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Aus alter Dienstkleidung werden angesagte Accessoires; Zoll recycelt alte Uniformen

Osnabrück. Die grüne Dienstkleidung der Osnabrücker Zöllner hat bereits seit September 2019 ausgedient. Sie wurde durch eine neue, blaue Dienstkleidung ersetzt.

Mit der Farbe Blau reiht sich der Zoll in die Farbgestaltung der deutschen und europäischen Sicherheitsbehörden ein.

Doch die ausgedienten Uniformteile einfach auf den Müll zu entsorgen, dafür sind sie eigentlich viel zu schade. So dachten auch findige Nachwuchskräfte des Zolls. Also wurde ein Upcycling-Projekt gestartet.

Bestimmte Teile der alten Dienstkleidung werden von einer Werkstatt für behinderte Menschen in Berlin zu neuen Produkten umgearbeitet. Dieses Projekt hat ausschließlich einen karitativen Charakter. Der Gewinn der Aktion verbleibt bei der gemeinnützigen Werkstatt, die sich für die Integration von Menschen mit physischen Behinderungen einsetzt. Hier werden die neuen Produkte designt, die Artikel werden in eigenen Werkstätten hergestellt und vertrieben.

Auch aus den beim Hauptzollamt Osnabrück gesammelten alten Dienstkleidungsteilen entstehen in der Berliner Werkstatt neue pfiffige Produkte, wie zum Beispiel ein kleiner Kulturbeutel mit reflektierendem Schriftzug „Zoll“ oder eine Sporttasche, wasser- und windundurchlässig.

Der Leiter des Hauptzollamts Osnabrück Dr. Möller: „Die Aktion hat einen Wert für Mensch und Umwelt. Abfallvermeidung, Ressourcenschonung, Nachhaltigkeit, Kreativität, starkes Design, Förderung des Handwerks, sinnvolle Arbeitsplätze, soziales Engagement, Freude beim Mitmachen – all das steckt im Projekt „Zoll-Werkstatt“. Auch die Zollverwaltung strebt Nachhaltigkeit an.“

Weitere Informationen über das Projekt und wie man solche Taschen bestellen kann, findet man im Internet unter www.zoll-werkstatt.de.

 

Quelle: Hauptzollamt Osnabrück
Bildquelle: Hauptzollamt Osnabrück

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