Kaltlufteinbruch aus dem Osten nach frühlingshaft mildem Wetter
Nachdem es in dieser Woche jeweils tagsüber frühlingshaft mild und oft sonnig war, etabliert sich am Wochenende über Skandinavien ein umfangreiches Hochdruckgebiet.
So stellt sich im Alpenraum eine nordöstliche Strömung ein. Diese führt allmählich Luftmassen arktischen Ursprungs ins Land, es wird markant kühler, und ab Montag muss im Flachland jeweils am Morgen mit Frost gerechnet werden.
Wie MeteoNews in einer Mitteilung schreibt, gehören die milden Tage ab morgen der Vergangenheit an. So installiert sich über Nordeuropa ein Hoch, an dessen Südrand mit sich verstärkender Bise zunehmend kühlere, bis Mitte nächster Woche sogar richtig kalte Luft zu uns fliesst. So muss ab Montag jeweils am Morgen mit etwas Frost gerechnet werden, und auch tagsüber bleiben die Werte mit einstelligen Maxima in einem kühlen Bereich. Immerhin ist es bis Mitte Woche vielfach sonnig, die einfliessende Kaltluft ist trocken. Problematisch ist der Frost dabei deshalb, da die Vegetationsentwicklung nach dem viel zu milden Winter schon weit fortgeschritten ist und die ersten Obstbäume kurz vor der Blüte stehen.
Pfirsich- und Aprikosenbäume blühen in milden Lagen bereits. Hier könnte der Frost für grössere Schäden sorgen. Auch bei einigen frühblühenden Bäumen, wie bei den Magnolien, wird der Frost Spuren hinterlassen und für verfrorene und damit schwarzwerdende Blüten sorgen. Die Temperaturen erholen sich dann in der zweiten Wochenhälfte nur allmählich, die kühle Phase dauert somit recht lang.
Quelle: MeteoNews
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