Kanton GR: Corona-Massnahmen werden kontrolliert - weiterhin Feuerverbot
Die Kantonspolizei Graubünden hat weitere Baustellen und Betriebe sowie Einkaufsgeschäfte im Zusammenhang mit der Einhaltung der COVID-19 Verordnung des Bundesrats kontrolliert.
Über die Ostertage liegt der Fokus der Kontrollen auf dem Appell an die Bevölkerung, zuhause zu bleiben und der Einhaltung des Feuerverbots.
Von Mittwoch bis Karfreitagabend hat die Kantonspolizei Graubünden 97 Baustellen und Betriebe, 94 Einkaufsgeschäfte sowie verschiedene Ausflugsziele kontrolliert. 17 Beanstandungen waren notwendig. Darunter befanden sich vor allem Autowaschanlagen, die noch in Betrieb waren und geschlossen werden mussten. Die vorgeschriebenen Hygienemassnahmen und Abstandsregeln wurden sehr gut eingehalten. Nur fünf Personen im Kurpark in Davos zeigten keine Einsicht, Distanz einzuhalten. Sie wurden mit je hundert Franken gebüsst.
Verzicht auf unnötiges Reisen
Die Kantonspolizei Graubünden appelliert an die Bevölkerung zur Sicherheit aller und um neue Ansteckungsketten zu verhindern, auf unnötiges Reisen und Ausflüge zu verzichten. Bei den Verkehrskontrollen am Gründonnerstag und Karfreitag entlang der Autostrasse A13, der Hauptstrasse H28 und auf Passstrassen suchte sie das Gespräch mit Ausflüglerinnen und Ausflüglern und bat, Verantwortung für sich und andere wahrzunehmen. Es wurden 1’950 Fahrzeuge und 140 Motorradlenker kontrolliert. Einige konnten dazu bewegt werden, die Reise abzubrechen und nach Hause umzukehren.
Generelles Feuerverbot im Kanton Graubünden
Auf dem ganzen Kantonsgebiet gilt seit dem 25. März 2020 bis auf Widerruf ein generelles Feuerverbot. Davon ausgenommen ist der Siedlungsraum, sofern ein Waldabstand von 50 Metern eingehalten werden kann. Mit dem Feuerverbot wird das Risiko eines grossen Waldbrands minimiert.
Die Kantonspolizei Graubünden wird bei der Kontrolle von Grillplätzen, Spazierwegen und Ausflugszielen über die Ostertage von Gemeinden und Feuerwehren unterstützt. Weiter stehen private Sicherheitsfirmen im Einsatz, die für die Durchsetzung des Feuerverbotes sorgen. Die Bevölkerung hielt sich bis Karfreitag an das Feuerverbot, lediglich im Flimserwald mussten zwei Personen verzeigt werden, weil sie im offenen Wald eine selbsterstellte Grill-Feuerstelle betrieben.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden
Bildnachweis: Kantonspolizei Graubünden