Ukrainischer Schwarzarbeiter versteckt 1.100 Euro hinter Mundschutz
Bautzen. Die Bundespolizei nahm am 25. Mai 2020 auf der Autobahn 4 bei Bautzen drei ukrainische Schwarzarbeiter in Gewahrsam.
Während der Kontrolle um 11:30 Uhr auf dem Parkplatz des Rasthofes Oberlausitz Nord hatte einer der drei 30- bis 42-jährigen Männer 1.100,00 Euro hinter dem angelegten Mundschutz versteckt.
Der Grund dafür fand sich schnell. Zwar konnten die drei Ukrainer gültige Reisepässe vorlegen, aber keine Visa und Arbeitserlaubnisse. Die hätten sie nämlich gebraucht. Die Beamten fanden Dokumente und Aufzeichnungen vor, die eine wiederkehrende Erwerbstätigkeit bei einer westfälischen Baufirma seit 2019 belegen. Außerdem hatten die Männer höhere Bargeldbeträge dabei.
Sie wurden in Gewahrsam genommen und gegen sie Ermittlungsverfahren wegen unerlaubter Einreise, unerlaubtem Aufenthalt sowie wegen der unerlaubten Aufnahme einer Erwerbstätigkeit eingeleitet. Falsche Dokumente, mit denen sich die Ukrainer als EU-Bürger ausgeben könnten, wurden nicht vorgefunden.
Die Bundespolizei beschlagnahmte insgesamt 7.400,00 Euro Schwarzarbeitslohn. Die Ausländerbehörde prüft den Aufenthalt beendende Maßnahmen.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Ebersbach
Titelbild: Symbolbild © Bjoern Wylezich – shutterstock.com