Psychisch kranker Asylbewerber bedroht Bundespolizisten am Flughafen

Frankfurt/Main. Ein 26-jähriger Asylbewerber drohte am Mittag des 4. Juni Bundespolizisten am Flughafen Frankfurt damit, sie zu erschießen.

Die Beamten überwältigten den Mann und nahmen ihn fest. Zuvor versuchte er, sich ohne das erforderliche Flugticket Zutritt zur Luftsicherheitskontrollstelle zu verschaffen. Als die alarmierten Bundespolizisten eintrafen, rief der Mann „I shoot“ und versteckte dabei seine Hände hinter dem Rücken.

Die Beamten erkannten jedoch, dass der Mann keine Schusswaffe trug und konnten so einen möglichen Einsatz der eigenen Waffe vermeiden. Der psychisch Kranke, gegen den am Flughafen Frankfurt bereits Hausverbot besteht, ist in der Vergangenheit bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten, u.a. wegen Körperverletzung, Bedrohung, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und exhibitionistischen Handlungen.

Der Mann wurde unter anderem wegen Bedrohung, Hausfriedensbruch und Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten angezeigt, an die Landespolizei übergeben und anschließend in eine psychiatrische Klinik eingeliefert.

 

Quelle: Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main
Titelbild: Jakub Rutkiewicz – shutterstock.com

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