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30 Millionen Stück Zigaretten in zwei Containern beschlagnahmt

Hannover. Die gute Zusammenarbeit mit dem belgischen Zoll und intensive Ermittlungen der Beamten des Zollfahndungsamtes Hannover führten am 17.06.2020 zur Beschlagnahme von drei Containern, von denen einer mit Gasbetonsteinen und die beiden anderen mit Zigaretten beladen waren.

Die Container waren zuvor aus der Türkei auf dem Seeweg nach Antwerpen/Belgien und dann weiter in den Hafen Duisburg transportiert worden.

Nur der Container mit den Gasbetonsteinen wurde ordnungsgemäß beim Zoll angemeldet und zusammen mit einem zweiten Container danach in einer Lagerhalle im Raum Neukirchen-Vluyn durch die Bechuldigten entladen.

Bei der Durchsuchung der Lagerhalle wurden 15.980.000 unverzollte und unversteuerte Zigaretten vorgefunden und beschlagnahmt.

Im dritten Container, der sich noch bei einer unbeteiligten Lagergesellschaft befand, wurden in der Folge nochmals 14 Millionen Zigaretten festgestellt und ebenfalls beschlagnahmt.

Der verhinderte Steuerschaden bestehend aus Zoll, Einfuhrumsatzsteuer und Tabaksteuer beträgt ca. 6.545.500 Euro.

Gegen die beiden angetroffenen Hauptbeschuldigten erließ das Amtsgericht Moers auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kleve – Zweigstelle Moers – Haftbefehle. Einer von ihnen befindet sich in Untersuchungshaft.

Neben den Zigaretten wurden bei einem der Beschuldigten 15.000 Euro Bargeld gefunden.



 

Quelle: Zollfahndungsamt Hannover
Bildquelle: Zollfahndungsamt Hannover

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