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Isotonische Getränke: Warum sie auch für Polizisten etwas bringen

Isotonische Getränke werden oft Menschen empfohlen, die viel Sport treiben. Oder Menschen, die körperlich herausfordernden Tätigkeiten nachgehen – wozu sicher auch Polizisten gehören. Aber braucht man isotonische Getränke wirklich und was genau versteht man darunter? In diesem Artikel erfahren Sie mehr darüber.

Je nach Zusammensetzung eines Getränks tauchen Begriffe wie hypotonisch, isotonisch oder hypertonisch auf. Namensgebend ist jeweils die Anzahl an gelösten Teilchen im Getränk und der hiermit  verbundene Druck in der Flüssigkeit.





Hypotonisch, isotonisch, hypertonisch

Hypotonische Getränke (Mineralwasser, ungesüsste Getränke) weisen einen niedrigeren osmotischen Druck als unser Blutplasma auf. Isotonische Getränke (auch Saftschorlen mit einem Verhältnis 1:3) hingegen verfügen über die gleiche Konzentration an gelösten Nährstoffen wie in unserem Blut und können daher schneller vom Körper aufgenommen werden können.

Saft, Limonade, Softdrinks oder Energydrinks wiederum sind hypertone Getränke, die einen höheren osmotischen Druck als unser Blut haben. Erst nach der Verdünnung mit körpereigenem Wasser können sie aufgenommen werden.

Welche Inhaltsstoffe hat ein isotonisches Getränk?

Die wichtigsten Inhaltsstoffe von isotonischen Getränken sind Kohlenhydrate (zumeist in Form von Zucker), Vitamine (z.B. Vitamin A, D), Mineralien (z.B. Magnesium) und Kreatin. Da der Körper bei sportlicher Betätigung durch das Schwitzen nicht nur Wasser, sondern auch Elektrolyte (Natriumchlorid, Kalzium, Magnesium) verliert, sollten diese Nährstoffe über Getränke wieder aufgenommen werden. Genau dies geschieht bei isotonen Getränken am schnellsten.

Wie wichtig sind isotonische Getränke im Sport?

Dennoch sind diese Sportgetränke nicht immer zu empfehlen. Im Hobbysport reicht beispielsweise schon natriumreiches Mineralwasser oder eine Saftschorle aus, um die verlorenen Nährstoffe zu kompensieren.

Da bei intensiverer sportlicher Betätigung mehr Flüssigkeit verloren geht, kann man im Bereich des Leistungssports zu isotonischen Getränken greifen. Jedoch lassen sich diese Getränke auch selbst zubereiten, indem man Saft und Mineralwasser in einem Verhältnis von mindestens 1:3 mischt und eine Prise Salz hinzugibt.

 

Übernommen von focus.de und bearbeitet von belmedia Redaktion
Titelbild: Rockser – shutterstock.com
Weitere Bilder: Chiefs AG

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