St.Gallen SG: Stadtpolizei St.Gallen testet E-Mobilität

Ab dem 29. Juni 2020 testet die Stadtpolizei St.Gallen diverse Elektroautos, zudem auch ein Wasserstoffauto.

Der Testbetrieb soll die Einsatztauglichkeit und die Möglichkeiten im Polizeialltag zeigen.

Von Ende Juni bis September 2020 testet die Stadtpolizei St.Gallen gestaffelt insgesamt zwölf Elektrofahrzeuge, zudem auch ein Wasserstoffauto. Für die Stadtpolizei St.Gallen bedeutet die Testphase weniger, konkrete Modelle zu evaluieren, als vielmehr den Einsatz im Polizeialltag zu testen. Ziel ist es, aus den Erfahrungen ein Fazit über die Einsatztauglichkeit zu ziehen. In der Schweiz setzen zwar bereits verschiedene Polizeikorps auf Elektroautos. Dennoch will die Stadtpolizei St.Gallen prüfen, inwiefern die Elektro- und die Wasserstofftechnologie den betriebseigenen Bedürfnissen gerecht werden. Dazu zählen, dass die Autos mehr Anwendungsfelder abdecken sollen als bei anders organisierten Polizeien oder der Schichtbetrieb. So wird es bei der Stadtpolizei St.Gallen etwa nicht möglich sein, Elektrofahrzeuge jeweils eine ganze Nacht lang aufzuladen.

E-Patrouillenfahrzeuge auf St.Galler Strassen

Von den zwölf Fahrzeugen, die im Lauf der nächsten drei Monate getestet werden, sind drei Patrouillenfahrzeuge, die äusserlich als solche erkennbar sein werden. Sie können auch für Dringlichkeitsfahrten eingesetzt werden, sind also mit Blaulicht und Horn ausgerüstet. Alle anderen sind zivile Autos. Auf den St.Galler Strassen werden die Patrouillenfahrzeuge zwischen dem 1. Juli und 14. August 2020 (nicht durchgehend) zu sehen sein.

Den Versuch leitet ein Polizist, der zurzeit die eidgenössische höhere Fachprüfung Polizist absolviert. Er schreibt in diesem Rahmen seine Diplomarbeit zum Thema Elektromobilität und hat den Testbetrieb organisiert. Die Fahrzeuge werden von diversen Autogaragen und der Kantonspolizei St.Gallen ausgeliehen.

 

Quelle: Stadtpolizei St.Gallen
Titelbild: Symbolbild (Bildquelle: Stadtpolizei St.Gallen)

Für St.Gallen

Publireportagen

Empfehlungen

MEHR LESEN