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Hündin aus Kaninchenbau gerettet

Frankfurt am Main – Innenstadt. Gegen 17:30 Uhr am Samstagabend (11.07.2020) erreichte die Zentrale Leitstelle der Feuerwehr Frankfurt am Main ein Notruf eines Hundebesitzers.

Dieser befand sich in einer Grünanlage zwischen Gallusanlage und Willy-Brandt-Platz.


Über die Endoskopkamera wurde die Hündin entdeckt und während der Grabungen beobachtet. (Foto: Feuerwehr Frankfurt am Main)


Graben mit Schaufeln und Klappspaten (Foto: Feuerwehr Frankfurt am Main)


Seine vierjährige Chihuahua-Hündin „Rosa“ war bereits seit dem Vormittag in einem Kaninchenbau verschwunden. Alle seine Bemühungen das Tier wieder aus dem Bau zu holen, blieben erfolglos. Die alarmierten Einsatzkräfte versuchten zunächst festzustellen, in welchem der vielen unterirdischen Gänge sich das Tier überhaupt befindet. Hierfür kam eine Endoskopkamera des Sonderdienstes Umwelt und Sicherheit zum Einsatz. Das Tier konnte nach etwa vier Metern Entfernung in einem Bau geortet werden. Eine genaue Richtung und in welcher Tiefe der Hund feststeckt, war aber hierdurch nicht festzustellen. Aufgrund der örtlichen Lage schied der Einsatz von größeren technischen Geräten zum Graben aus. Deshalb wurde nun von den Einsatzkräften nach grober Richtungsschätzung mit Schaufeln im Abstand von 50 Zentimetern Sondierungsgrabungen vorgenommen und am Kabel der Ortungskamera entlanggegraben. Hierbei wurde mit einer zweiten Kamera unterstützt. Nach der vierten Grabung konnte der Hund in knapp ein Meter Tiefe entdeckt werden. Durch einen Haken konnte die Hündin gegen 19:45 Uhr aus dem Loch gezogen und wohlauf an den überglücklichen Besitzer übergeben werden. Zur Tierrettung waren insgesamt 15 Kräfte der Feuerwehr Frankfurt im Einsatz.

 

Quelle: Feuerwehr Frankfurt am Main
Bildquelle: Feuerwehr Frankfurt am Main

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