Muttenz/Arlesheim BL: Enkeltrickbetrüger erbeuten 79'000 Franken – Warnung

In der Zeit vom 22. bis 30. September 2020 erbeuteten Enkeltrickbetrüger in Muttenz und Arlesheim Bargeld in der Höhe von 79’000 Franken.

Die Polizei warnt und ruft zur Vorsicht vor dieser Betrugsmasche auf.

Beim ersten Fall erhielt eine 66-jährige Frau aus Muttenz einen Anruf einer angeblichen Verwandten aus Deutschland. Die angebliche Verwandte verlangte Geld für einen Wohnungskauf. In der Folge übergab die Seniorin Bargeld in der Höhe von 19’000 Franken an eine unbekannte Frau, welche sich als Mitarbeitende eines Advokaten ausgab. Beim zweiten Fall wurde ein 86-jähriger Mann aus Arlesheim mit derselben Masche betrogen. Auch er übergab einer unbekannten Frau 60’000 Franken.

Die Polizei Basel-Landschaft hat die Ermittlungen aufgenommen.

Die Polizei Basel-Landschaft bittet im Zusammenhang mit dieser Betrugsmasche einmal mehr um erhöhte Vorsicht. Die Betrüger agieren zuerst immer per Telefon und kontaktieren in der Regel Leute im Rentenalter. Die Betrüger geben sich als Verwandte oder Freunde in Not aus und versuchen von den angerufenen Personen Geld zu ergaunern.

Die Polizei Basel-Landschaft bittet um Beachtung der folgenden Tipps:

• Seien Sie misstrauisch, wenn Sie jemand anruft und raten lässt, wer am Telefon ist. Stellen Sie Kontrollfragen, die fremde Personen nicht beantworten können.

• Wenn Sie jemand am Telefon unter Druck setzt, legen Sie den Hörer auf. Das ist nicht unhöflich, sondern dient ihrem Schutz!

• Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen bekannt.

• Nehmen Sie nach einem Anruf mit finanziellen Forderungen bei Familienangehörigen oder Vertrauenspersonen Rücksprache.

• Übergeben Sie niemals Bargeld oder Wertsachen an unbekannte Personen oder angebliche Polizisten.

• Nehmen Sie Warnungen von Bank- und Postangestellten ernst und lassen Sie deren Unterstützung zu.

• Informieren Sie über die Notrufnummer 112 sofort die Polizei, wenn Ihnen eine Kontaktaufnahme verdächtig vorkommt.

 

Quelle: Polizei Basel-Landschaft
Titelbild: Symbolbild © Philipp Ochsner

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