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Starke Schneefälle fordern die Feuerwehren im Bodenseekreis

Friedrichshafen. Zu bislang über hundert Einsätzen mussten die Feuerwehren im Bodenseekreis seit der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag und bis zum Freitagnachmittag ausrücken.

Insgesamt waren zu einem oder mehreren Einsätzen in Folge, 20 freiwillige Feuerwehren und die Werkfeuerwehr MTU alarmiert.

In der großen Mehrzahl lautete das Alarmstichwort „Baum über Straße“. Durch die starken Schneefälle, die das Tiefdruckgebiet „Dimitros“ nach Süddeutschland gebracht hatte, waren etliche Bäume und Äste so schwer, dass sie einfach abbrachen oder umknickten. Die Einsatzkräfte, die meistens schnell vor Ort waren, konnten die Verkehrswege von diesen Hindernissen und Gefährdungen beseitigen, der Schneefall war aber so stark, dass die Räumdienste kaum mehr nachkamen. Der andauernde Schneefall dauerte bis in den Freitagmorgen. Zwei Schwerpunkte der Einsätze waren die Region um Tettnang und das Stadtgebiet Friedrichshafen. Die Bundesstraße B31 nach Lindau wurde wegen liegengebliebenem Schwerlastverkehr gesperrt. Einige Leute mussten so Ihre Nacht im Fahrzeug verbringen, wurden aber vom DRK und THW betreut und versorgt. Auch etliche Nebenstraße wurden wegen der Gefahr des Schneebruchs gesperrt. Laut Polizeidirektion Ravensburg kam es auch zu etlichen Verkehrsunfällen, teilweise mit verletzten Personen. Auch hinsichtlich der weiteren Wetterentwicklung empfehlen wir dringend, auf unnötige Fahrten zu verzichten und Waldgebiete und Bäume zu meiden. Hier kann durch Schneebruch Lebensgefahr bestehen.

 

Quelle: Kreisfeuerwehrverband Bodenseekreis e. V.
Bildquelle: Kreisfeuerwehrverband Bodenseekreis e. V.

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