Kapo Bern: Willkommen im Team, Aska!

Das Polizeikorps hat wieder vierbeinigen Zuwachs bekommen: Aska ist erst wenige Monate alt, aber schon auf dem besten Weg zur erfolgreichen Personenspürhündin.

Ich arbeite bei der Mobilen Polizei und habe gemeinsam mit meiner Personenspürhündin Nina schon zahlreiche Einsätze gemeistert.

Personenspürhunde suchen zum Beispiel vermisste Menschen anhand ihres Individualgeruchs. Nina ist eine Hannoversche Schweisshündin und bereits acht Jahre alt – und jetzt machen sich altershalber die ersten gesundheitlichen Probleme bemerkbar. Höchste Zeit also, eine gebührende Nachfolgerin zu finden, damit Nina ihren wohlverdienten Ruhestand geniessen kann.



Die kleine Aska wurde im vergangenen Juli geboren, sie ist ebenfalls eine Hannoversche Schweisshündin. Ende September durfte ich sie dann endlich abholen. Mit munterem Gemüt und tapsigen Schritten erkundete die Kleine trotz später Stunde ihr neues Zuhause, bis sie schliesslich zufrieden in ihrer kuschlig eingerichteten Box direkt neben meinem Bett einschlief.




Aska gewöhnt sich an ihr neues Zuhause

Gleich am nächsten Tag lernte Aska ihre Mitbewohnerin Nina kennen. Nina wusste in den ersten Tagen noch nicht so recht, was sie mit diesem kleinen aufdringlichen Racker anstellen soll. Doch die anfängliche Zurückhaltung legte sich schnell und die beiden sind mittlerweile ein Herz und eine Seele.

Wie alle Welpenbesitzer/-innen wissen, folgt nach dem Einzug des Welpen eine intensive Zeit. Die Stubenreinheit ist dabei ein grosses Thema und erfordert viel Geduld. Mein Geschick in dieser Angelegenheit war jedoch nicht immer optimal und es passierten hin und wieder grössere und kleinere Missgeschicke. Jedenfalls hatte ich vorübergehend einen viel grösseren Bedarf an Bodenreiniger als normalerweise.

Erste Schritte im Leben als Polizeihund

In den ersten beiden Wochen hatte Aska noch Ferien und erlebte schon ihren ersten kurzen Campingausflug. Ihren ersten Arbeitstag hat sie allerdings auch in vollen Zügen genossen: Es gab viele neue Gesichter und natürlich viele interessante Stromkabel, welche lockten. Ich hatte richtig viel zu tun, um für wenigstens ein wenig Ordnung zu sorgen.

Mittlerweile gehört auch der Schichtdienst zu Askas Leben, mit all seinen Vor- und Nachteilen. Sie geniesst die nächtlichen Spaziergänge in der Stadt. Doch viele Sachen sehen in der Dunkelheit für einen jungen Hund noch erschreckend aus und müssen böse angeknurrt werden, auch wenn es nur eine Mülltonne in der dunklen Ecke ist. Die erste Blaulichtfahrt hingegen hat Aska gut überstanden. Ich bin mir nicht sicher, ob sie überhaupt mitbekommen hat, dass es etwas schneller vorwärts gegangen ist, jedenfalls hat sie am Einsatzort seelenruhig in ihrer Box geschlafen.




Das Training für die Spürnase geht erst richtig los

Um ein guter Personenspürhund zu werden, muss Aska auch zur Schule. Sie meistert das Training schon sehr gut und ist immer mit viel Motivation dabei. Die jungen Hunde lernen schon früh und völlig unbefangen, ihre Nase zu benutzen, um ans Ziel zu gelangen. Der Erfolg am Schluss wird natürlich immer mit viel Lob und mit einer feinen Belohnung gekrönt. Mehr zur Ausbildung von Aska werde ich Ihnen aber in einem späteren Blogbeitrag erzählen.

Wenn Sie sich generell für Polizeihunde und deren Ausbildung interessieren, lesen Sie auch die Geschichte von Gajus.

 

Quelle: Kantonspolizei Bern
Bildnachweis: Kantonspolizei Bern

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