Kanton Wallis: Drogenhandel aufgedeckt - grosse Menge beschlagnahmt
Im November 2021 hat die Kantonspolizei Wallis unter der Leitung der Staatsanwaltschaft einen bedeutenden Drogenhandel durch die Verhaftung der Haupttäter beendet.
Es wurde eine grosse Menge an Drogen beschlagnahmt, darunter Meth Amphetamin in Form von Crystal Meth.
Zwischen Mai 2019 und November 2021 führte die Kantonspolizei Wallis unter der Leitung der Staatsanwaltschaft Ermittlungen im Zusammenhang mit einem bedeutenden internationalen Drogenhandel durch, der zwischen Rotterdam/NL und dem französischsprachigen Wallis stattfand.
Mitte November wurde der Haupttäter, ein 23-jähriger Niederländer mit Wohnsitz in Sitten, in seiner Wohnung festgenommen, als er sich dort mit seinem Komplizen, einem 31-jährigen Portugiesen, aufhielt.
Bei den Verhaftungen wurde eine grosse Menge an Drogen entdeckt. Ein Kilo MDMA, etwa 1.300 Ecstasy Pillen, über 200 Gramm Kokain und ein Kilo Crystal Meth wurden sichergestellt und beschlagnahmt.
Die Ermittlungen ergaben, dass die noch inhaftierten Haupttäter ihren Handel zwischen Mai 2019 und November 2021 im Wallis ausbreiteten und rund 1,5 Kilogramm Kokain, mehrere hundert Ecstasy-Pillen sowie 25 Gramm Crystal Meth verkauften. Das Kokain erhielten sie von Lieferanten, die in den Kantonen Genf und Freiburg tätig waren. Was die anderen synthetischen Drogen betrifft, so importierten sie diese hauptsächlich aus den Niederlanden. Der Marktwert der beschlagnahmten Drogen bei Verkauf hätte einen Betrag von rund CHF 300’000 ausgemacht.
Im Rahmen dieser Untersuchung und der Ermittlungen wurden fünf Händler und etwa zehn Kunden befragt und wegen Verstössen gegen das Bundesgesetz über Betäubungsmittel angezeigt. Einige von ihnen wurden zudem in Untersuchungshaft gesetzt.
Die Bekämpfung von Betäubungsmitteln ist eine der vorrangigen Aufgaben der Walliser Kantonspolizei. Die Aufklärung des vorliegenden Falles ist ein Beweis dafür. Die Gefährlichkeit der eingeführten und beschlagnahmten Drogen (Crystal Meth) führt zu einer starken Abhängigkeit.
Quelle: Kantonspolizei Wallis
Bildquelle: Kantonspolizei Wallis