Kanton Glarus: Aktion „Toter Winkel“ an den Schulen der Gemeinde Glarus Süd
Vom 28.11. – 02.12.2022 führte die Kantonspolizei Glarus in Zusammenarbeit mit der Schulleitung Glarus Süd, der ASTAG Sektion Glarus und der Lastwagenfahrschule Josef Landolt die Aktion „Toter Winkel“ durch.
Im praktischen Unterricht wurden rund 370 Schülerinnen und Schülern die toten Winkel anhand eines Nutzfahrzeugs aufgezeigt. Um das Fahrzeug herum wurden dazu die toten Winkel abgesteckt, um sie so zu visualisieren.
Die Schülerinnen und Schüler durften sich in den Lastwagen setzen und so erleben, was eine Chauffeurin / ein Chauffeur sieht bzw. eben nicht sieht. Durch die Instruktion wurde den Teilnehmenden klar, weshalb man stets Blickkontakt zur Fahrzeugführerin / zum Fahrzeugführer halten sollte und weshalb ein grösserer seitlicher Abstand zum Fahrzeug wichtig ist. Weiter zeigte sich, dass man zur eigenen Sicherheit jeweils mit ausreichend Abstand hinter einem Lastwagen anhalten sollte.
Die Nutzfahrzeuge werden immer moderner, verfügen über immer mehr Aussenspiegel und Kameras, dennoch bleibt die Chauffeurin / der Chauffeur gefordert. Mit zwei Augen gleichzeitig alles überblicken zu können, ist unmöglich. Entsprechend wichtig ist es, dass alle Verkehrsteilnehmenden gegenseitig achtgeben und sich nicht unnötig in Gefahr begeben. Tote Winkel gibt es nicht nur bei Lastwagen, sondern auch bei Personenwagen, Lieferwagen und Bussen.
Die Akteure hoffen, mit der Aktion „Toter Winkel“ Unfälle zwischen Fussgängerinnen / Fussgängern, Velofahrenden und Nutzfahrzeugen verhindern zu können und somit unnötiges Leid zu vermeiden.
Quelle: Kantonspolizei Glarus
Bildquelle: Kantonspolizei Glarus