WhatsApp-Betrug durch „falschen Sohn“
Zweibrücken. (Zeit: 13.02.2023, 11:30 Uhr) Eine bislang unbekannte Person nahm zunächst per SMS Kontakt mit einer 63-jährigen Frau auf, gab sich als deren Sohn aus, teilte mit, dass er eine neue Handynummer habe und bat sie, ihn über WhatsApp zu kontaktieren.
Im Verlauf der WhatsApp-Konversation forderte der mutmaßliche Sohn die 63-jährige auf, für ihn eine Rechnung über 1.500 Euro zu begleichen, da er selbst aktuell keinen Zugriff auf sein Online-Banking habe.
Die 63-Jährige organisierte die Überweisung auf ein maltesisches Konto, bekam aber kurz danach Bedenken und setzte sich mit ihrer Bank in Verbindung. Ob das Geldinstitut die Überweisung noch stoppen kann, ist noch nicht klar.
Die Polizei rät, sich vor Geldüberweisungen an angebliche Verwandte oder im Auftrag angeblicher Verwandter, immer persönlich durch Rückruf über die „alte“ Rufnummer beim mutmaßlichen Veranlasser (in der Regel ein Familienmitglied) zu versichern, dass die Überweisung keinen betrügerischen Hintergrund hat.
Quelle: Polizeidirektion Pirmasens
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