Kapo Waadt: Dienstleistungen im Haushalt - Vorsicht vor Betrügereien

Jedes Jahr im Frühling erhält die Polizei zahlreiche Beschwerden über Betrügereien, die auf öffentlichem Grund oder in den eigenen vier Wänden begangen werden.

Oft sind Senioren die bevorzugte Zielgruppe. Hier die wichtigsten Tipps zur Vorbeugung.

Mit der Rückkehr der warmen Jahreszeit werden häufig Dienstleistungen in Privathaushalten angeboten, wie z. B. die Reinigung von Fassaden, Dächern und Fensterläden von Einfamilienhäusern durch reisende Personen. Senioren sind die Hauptzielgruppe von Betrügern, die Teppiche oder Wartungsarbeiten zu überhöhten Preisen anbieten. Die Arbeit entspricht jedoch in der Regel nicht der vereinbarten Leistung und kann sogar zu erheblichen Schäden an Flora und Fauna führen (z. B. durch Bleichmittel). Darüber hinaus kommt es vor, dass die Protagonisten die Gelegenheit nutzen, um Geld und Wertgegenstände zu stehlen, oder dass sie verschwinden, wenn sie einen finanziellen Vorschuss erhalten haben.

In einigen Fällen können diese Personen besonders aufdringlich oder sogar einschüchternd sein und die Opfer zwingen, sie in ihre Wohnung zu lassen, ihnen Arbeiten zu übertragen oder Geld zu geben.

Unsere Ratschläge

  • Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung! Ein Handwerker muss einen Termin vereinbart haben, bevor er in Ihre Wohnung kommt!
  • Lehnen Sie jedes Angebot ab, auch wenn es noch so günstig erscheint, es sei denn, Sie haben sich vorher ordnungsgemäss angemeldet oder ein anerkanntes Unternehmen hat es bestätigt.
  • Lassen Sie sich nicht auf solche Personen ein, auch nicht, um mit ihnen zu diskutieren; der Dialog dient der Ablenkung!
  • Schliessen Sie Ihre Tür immer ab, egal ob Sie zu Hause sind oder nicht.
  • Bewahren Sie in Ihrer Wohnung nur ein Minimum an Geld und Wertgegenständen auf.
  • Wenn Sie Opfer eines dubiosen Anrufs werden, notieren Sie sich so viele Details wie möglich und melden Sie den Fall umgehend der Polizei über die Nummer 117.
  • Sprechen Sie mit anderen darüber, insbesondere mit älteren Menschen in Ihrem Umfeld.
  • Im Zweifelsfall sollten Sie die Kontaktdaten des Unternehmens verlangen und sich sofort bei der angegebenen Firma oder der Polizei erkundigen.

 

Quelle: Kapo Waadt
Titelbild: Symbolbild (© Kristo-Gothard Hunor – shutterstock.com)

Publireportagen

Empfehlungen

MEHR LESEN