Wädenswil ZH: Wohnung in Brand gesetzt – Frau (40) verhaftet (Video)
Bei einem Wohnungsbrand ist am Donnerstagnachmittag (15.2.2024) in Wädenswil Sachschaden von über hunderttausend Franken entstanden.
Verletzt worden ist niemand.
Kurz nach 12.30 Uhr meldete ein Hausbesitzer der Einsatzzentrale der Kantonspolizei Zürich, dass sich eine Mieterin in einer Liegenschaft an der Seestrasse auffällig verhalte. Beim Eintreffen einer Patrouille der Kantonspolizei Zürich drang Rauch aus dem Türspalt der Wohnung der 40-jährigen Schweizerin. Als die Frau auf das Klopfen der Polizisten die Türe öffnete, entdeckten diese ein Feuer in der Wohnung. Sie evakuierten die Frau sofort aus dem Gebäude und unternahmen einen Löschversuch mit einem Handfeuerlöscher. Das Feuer hatte sich im Zimmer schon ausgebreitet, und die Polizisten mussten sich in Sicherheit begeben sowie die übrigen Bewohnenden des Hauses und des Nachbarhauses evakuieren.
Die ausgerückte Feuerwehr brachte das Feuer unter Kontrolle und löschte es. Sie verhinderte ein Ausbreiten der Flammen auf andere Wohnungen. Einer der Polizisten, die einen Löschversuch unternommen hatten, hatte dabei Rauch eingeatmet. Er musste vor Ort durch einen Rettungsdienst medizinisch untersucht werden; er blieb unverletzt und konnte am Ereignisort aus der Behandlung entlassen werden.
Es entstand Sachschaden in noch nicht bekannter Höhe. Wegen des Brandes sind mehrere Wohnungen der Liegenschaft zurzeit unbewohnbar. Die Stadt Wädenswil organisiert vorübergehend Ersatzunterkünfte für die betroffenen Bewohnerinnen und Bewohner.
Der Brand wird derzeit durch Spezialisten des Diensts Brandermittlung der Kantonspolizei Zürich zusammen mit der Staatsanwaltschaft Zürich-Limmat untersucht. Derzeit steht Brandstiftung als Ursache im Vordergrund. Die 40-jährige Frau wurde verhaftet.
Zusammen mit der Kantonspolizei Zürich standen die Stadtpolizei Wädenswil, die Feuerwehren Wädenswil und Schönenberg-Hütten, Rettungsdienste vom Seespital Horgen mit Notarzt und Spital Lachen, Vertreter der Stadt Wädenswil sowie der Statthalter des Bezirks Horgen im Einsatz.
Quelle: Kantonspolizei Zürich
Bildquelle: Kantonspolizei Zürich