18-Jähriger attackiert Zugbegleiter (44) – Bundespolizei stellt Aggressor
Gelsenkirchen. Gestern Mittag (23. September) soll ein Mann ohne gültigen Fahrschein, mit einer S-Bahn von Castrop-Rauxel nach Gelsenkirchen gefahren sein.
Während der Fahrt soll er einen Bahnmitarbeiter verbal und körperlich angegriffen haben.
Gegen 12:55 Uhr wurde die Bundespolizeiwache am Gelsenkirchener Hauptbahnhof über einen aggressiven Mann in der S-Bahn 1 zwischen Castrop-Rauxel und Gelsenkirchen informiert. Die Einsatzkräfte begaben sich daraufhin zu dem Bahnsteig zu Gleis 4, an dem der Zug einfuhr. Dort trafen sie auf den 18-jährigen Tatverdächtigen sowie auf den Zugbegleiter.
Bei der Fahrscheinkontrolle soll der Deutsche nicht in der Lage gewesen sein, ein gültiges Ticket vorzulegen. Als der Bahnmitarbeiter ihn damit konfrontierte, soll der Gelsenkirchener zunehmend aggressiver geworden sein. Die Angabe seiner Personalien soll der Heranwachsende verweigert haben. Im Hauptbahnhof Gelsenkirchen soll der 18-Jährige versucht haben, sich der Situation zu entziehen und den Zug zu verlassen. Als der 44-jährige Zugbegleiter ihn daran hindern wollte, soll dieser ihn bedroht und beleidigt haben. Darüber hinaus soll der Aggressor den Deutschen (44) bespuckt und ihm unvermittelt mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben.
Die Einsatzkräfte führten den Beschuldigten der Dienststelle am Hauptbahnhof Gelsenkirchen zu. Vor Ort wurde seine Identität zweifelsfrei festgestellt. Angaben zum Sachverhalt wollte der junge Mann nicht tätigen.
Eine medizinische Versorgung wurde sowohl von dem Zugbegleiter als auch von dem Gelsenkirchener abgelehnt.
Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung, Bedrohung, Beleidigung und Erschleichens von Leistungen ein.
Quelle: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
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