Bundespolizei nimmt Mann (47) nach rassistischer Beleidigung fest

Berlin. Die Bundespolizei nahm am Montagmittag einen Mann vorläufig fest, der eine Reisende sowie ihr Kleinkind in einem Regionalexpress rassistisch beleidigt haben soll.

Gegen 12:20 Uhr soll ein Mann in einem Regionalexpress der Linie 3 auf der Strecke zwischen Stralsund und Berlin-Gesundbrunnen eine Frau und ihr Kleinkind rassistisch beleidigt und verfassungswidrige Parolen gerufen haben.

Im weiteren Verlauf habe er einen zur Hilfe gerufenen Sicherheitsmitarbeiter der Deutschen Bahn AG mit Worten beleidigt und bedroht.

Alarmierte Einsatzkräfte der Bundespolizei nahmen den alkoholisierten 47-jährigen Deutschen (0,69 Promille Atemalkoholkonzentration) bei Eintreffen des Zuges am Bahnhof Gesundbrunnen vorläufig fest und durchsuchten ihn. Die Beamtinnen und Beamten beschlagnahmten ein dabei aufgefundenes Taschenmesser und nahmen ihn für weitere polizeiliche Maßnahmen mit zur Bundespolizeiinspektion Berlin-Hauptbahnhof. Dabei leistete der 47-Jährige Widerstand und beleidigte die Einsatzkräfte.

Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verwendens von verfassungswidrigen Kennzeichen, der Bedrohung, der Beleidigung und des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte gegen den noch nicht polizeilich in Erscheinung getretenen Mann ein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entließen ihn die Einsatzkräfte wieder auf freien Fuß.

 

Quelle: Bundespolizeidirektion Berlin
Titelbild: Symbolbild © Mickis-Fotowelt – shutterstock.com

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