6 Verletzte nach Schüssen mit einer Reizgaspistole - darunter drei Kinder

Am Donnerstagabend, 06.12.2018, gegen 20.35 Uhr, wurden Polizei und Rettungsdienste alarmiert, dass in der Obernwöhrener Waldstrasse geschossen worden sein sollte.

Aufgrund der Erstmeldung wurden insgesamt 4 Funkstreifenwagenbesatzungen zum Tatort entsandt. Gleichzeitig alarmierte die Rettungsleitstelle mehrere Rettungswagen sowie die Feuerwehr, da dort ein Hinweis auf das Austreten eines unbekannten Gases auflief.

Bei den ersten polizeilichen Ermittlungen in der Waldstrasse stellte sich der Sachverhalt glücklicherweise als nicht ganz so dramatisch dar. Infolge von vorangegangenen Streitigkeiten hatte ein 30 – jähriger Bewohner des Mehrfamilienhauses eine Schusswaffe mit Tierabwehrreizgas gegen andere Mitbewohner eingesetzt.

Nachdem zuerst zwei Verletzte, ein Mann und eine Frau wegen Reizungen der Schleimhäute sowie einer Platzwunde, mit Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht wurden, erweiterte sich der Kreis der durch Reizgas betroffenen Personen auf insgesamt 6.

Drei Kinder im Alter zwischen 9 und 13 Jahren sowie zwei weitere Erwachsene liessen sich vor Ort in den Rettungswagen wegen leichterer Reizungen behandeln.

Der Tatverdächtige wurde vorläufig festgenommen und die vermutliche Tatwaffe konnte sichergestellt werden. Die Ermittlungen dauern an.

 

Quelle: Polizeiinspektion Nienburg / Schaumburg
Artikelbild: Symbolbild (© Avigator Fortuner 887 – shutterstock.com)

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