Mann (63) durch Messerstich und Reizgas verletzt
Ein 17-Jähriger steht im Verdacht, in der Nacht zu Mittwoch in der Mindener Innenstadt einen 63-jährigen Mindener mit Pfefferspray besprüht und durch einen Messerstich verletzt zu haben.
Zudem wurde auch ein Begleiter des Mindeners, ein 52-Jähriger, vom Reizgas getroffen. Vorausgegangen war zunächst eine verbale Auseinandersetzung zwischen einer mutmaßlich sechsköpfigen Gruppe junger Männer und den beiden späteren Opfern. Der 63-Jährige kam nach einer Erstversorgung zur weiteren Behandlung ins Klinikum. Für ihn bestand keine Lebensgefahr.
Die um kurz nach Mitternacht zur Lindenstraße gerufenen Polizisten konnten vier Tatverdächtige im Alter von 17 bis 19 Jahren im Zuge der Fahndung vorläufig festnehmen. Bei den anschließenden Ermittlungen stellte sich heraus, dass die beiden späteren Opfer die Jugendlichen dabei beobachteten, wie sie sich offenbar an Fahrrädern zu schaffen machten. Als man sie daraufhin ansprach, sei es zu einem Wortgefecht gekommen, so eines der Opfer gegenüber den Ermittlern. Nach Aussage des 17-Jährigen habe er sich im Laufe des Streites von den Männern bedroht gefühlt. Um sich und einen Freund zu schützen, habe er zum Reizgas sowie einem Messer gegriffen. In Absprache mit der Staatsanwaltschaft wurde der Jugendliche wieder auf freien Fuß gesetzt.
Quelle: Polizei Minden-Lübbecke
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