Künstler lässt tote Katze fliegen: Was soll das?

Wer kommt bloss auf die hirnrissige Idee, seine tote Katze als Helikopter durch die Luft fliegen zu lassen? Antwort: Der niederländische Künstler Bart Jansen.

Nachdem seine Katze namens Orville Wright (benannt nach dem gleichnamigen Flugzeugerfinder) von einem Auto überfahren wurde, liess Jansen den Tierleichnam ausstopfen, montierte an jeder Pfote einen Propeller und steckte in den toten Körper einen Motor. Fertig ist der Katzen-Helikopter (bzw. Quadrocopter). Bart Jansen hält das für Kunst und meint, damit seiner Katze respektvoll die letzte Ehre zu erweisen: „Orville ist halb Katze und halb Maschine und ist Teil eines Kunstprojekts. So zolle ich meiner Katze Tribut.“



Soso. Kunst also – als Tribut an das tote Haustier. Als ob der Künstler hier nicht ganz bewusst die Provokation einkalkuliert hätte, die sein fragwürdiges Werk vor allem für Katzen- und Tierfreunde darstellt. So hagelt es unter einem Youtube-Video, das den ersten Testflug der toten Katze zeigt, viele wütende Kommentare. Und das zu Recht. Denn mal ehrlich: Welcher Katzenliebhaber bringt es übers Herz, sein totes Büsi in einer derart albernen Pose zu verewigen? Fragt sich jetzt nur, was der Künstler als nächstes vorhat. Rollt er sein totes Haustier demnächst als Schubkarre durch die Gegend?

 

Oberstes Bild: © Nejron Photo – shutterstock.com

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