Nach mehreren Sexualdelikten 43-jähriger Mann aus Polen festgenommen
Kassel: Nachdem es in den vergangenen Monaten zu mehreren Sexualdelikten gekommen war, bei dem ein Unbekannter jeweils aus dem Hinterhalt Frauen bedrängte und begrapschte, ist nun die Festnahme eines Tatverdächtigen gelungen.
Die Ermittler des Kommissariats 12, die aufgrund der übereinstimmenden Täterbeschreibungen in den sechs bekannten Fällen einen möglichen Zusammenhang erkannten, informierten bei der Fahndung nach dem Täter auch die Bundespolizeiinspektion Kassel, da sich die Taten überwiegend in der Nähe des ICE-Bahnhofs in Bad Wilhelmshöhe ereignet hatten.
Eine aufmerksame Streife der Bundespolizei nahm bei der Fahndung nun den Tatverdächtigen fest. Der 43-Jährige aus Polen, der zuletzt in der Region Hannover lebte, soll noch heute auf Antrag der Kasseler Staatsanwaltschaft einem Haftrichter vorgeführt werden.
Tatverdächtiger fiel Bundespolizeistreife am ICE-Bahnhof auf
Den Beamten der Bundespolizei war der Mann in der Nacht zum Donnerstag im Bereich des Wilhelmshöher Bahnhofs durch sein verdächtiges Verhalten und weil sein Äußeres auffallend der Beschreibung des gesuchten Täters entsprach aufgefallen. Sie hatten den 43-Jährigen nach der Festnahme noch in der Nacht den Beamten des Kriminaldauerdienstes der Kasseler Kripo überstellt, deren erste Ermittlungen bereits den Tatverdacht gegen ihn erhärteten. Aufgrund der fortgesetzten, umfangreichen Ermittlungen der Ermittler des K 12 ist der Festgenommene nun bereits in einigen Fällen dringend tatverdächtig.
Er steht insgesamt im Verdacht, jeweils am 4. Juli in der Heerstraße, am 12. Juli in der Wilhelmshöher Allee, am 20. Juli in der Landgraf-Karl-Straße, am 26. Juli in der Theodor-Haubach-Straße, am 30. Juli in der Wilhelmshöher Allee und zuletzt am 30. August in der Gerstäckerstraße Frauen unsittlich begrapscht zu haben. Dem Tatverdächtigen werden bereits vergleichbare Taten in Hannover vorgeworfen. Durch die Staatsanwaltschaft wird aus diesen Gründen nun die Untersuchungshaft gegen den 43-Jährigen beantragt.
Quelle: Staatsanwaltschaft Kassel und Polizeipräsidium Nordhessen
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