Lausanne VD: Gefängnisinsasse stirbt an den Folgen eines Selbstmordversuchs
Am späten Dienstag (15.10.2019) starb ein kosovarischer Staatsangehöriger im CHUV nach einem Selbstmordversuch eine Woche zuvor im Gefängnis Bois-Mermet in Lausanne.
Er wurde in den Duschen aufgehängt gefunden und sofort von den Haftinspektoren und dann vom medizinischen Personal betreut.Am Dienstag, den 8. Oktober 2019, gegen 9:00 Uhr, entdeckten die Haftbeamten des Bois-Mermet-Gefängnisses in Lausanne einen Gefangenen, der mit einem Seil in den Duschen aufgehängt war. Der 36-jährige kosovarische Staatsangehörige wurde sofort von den Mitarbeitern betreut, die mit der Herzmassage bis zur Ankunft des Arztes und der Krankenwagenbegleiter des SMUR begannen. Anschliessend wurde er im kritischen Zustand ins CHUV eingeliefert. Er starb am Dienstag, den 15. Oktober, in den frühen Morgenstunden der Nacht.
Die von den kantonalen Polizeiermittlern unter der Aufsicht des Dienststaatsanwalts durchgeführten Ermittlungen ergaben keine Hinweise auf ein Eingreifen eines Dritten, es wird von Selbstmord ausgegangen. Der Mann war wegen mehrerer Straftaten wie Diebstahl, Sachbeschädigung und Betrug zu 12 Monaten Haft verurteilt worden.
Dieser Fall erforderte die Intervention von Gefängniswärtern, einer Gendarmeriepatrouille, sicherheitspolizeilichen Ermittlern, dem SMUR und einem Krankenwagen mit einem Arzt.
Quelle: Kantonspolizei Waadt
Titelbild: Kantonspolizei Waadt