Heftiger Verkehrsunfall in Fahrtrichtung Köln mit sieben verletzten Personen

Werne. Um 13:12 Uhr wurde der Löschzug 1 der Freiwilligen Feuerwehr Werne mit dem Stichwort „TH_1_B: Auffahrunfall“ zu einem Einsatz auf die Bundesautobahn 1 in Fahrtrichtung Köln alarmiert.

Hier war es aus ungeklärter Ursache zwischen den Abfahren Hamm-Bockum / Werne und Hamm / Bergkamen zu einem heftigen Auffahrunfall gekommen.


Die Löschgruppe Rünthe kümmerst sich um den Folge-Unfall auf der Gegenfahrbahn

Die Feuerwehr stellt den Brandschutz sicher und kontrolliert die Fahrzeuge

Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr arbeiten eng zusammen, um die Lage zu entspannen und den Normalzustand wieder herzustellen.

Immerhin sieben Verletzte und 16 betroffene Personen bedingen ein großes Aufgebot an Rettungsmitteln.

Die Autobahn 1 war zwischen den Anschlussstellen Hamm / Bergkamen und Hamm-Bockum / Werne in beide Richtungen für gut eine Stunde voll gesperrt.

Das eher unspektakuläre Stichwort führte trotzdem zu einem fast zweistündigen Einsatz. Denn vor Ort fanden Feuerwehr und Rettungsdienst aus Werne insgesamt fünf verunglückte Fahrzeuge mit insgesamt 13 betroffenen Personen vor. Dabei wurden fünf Personen verletzt, eine davon schwer. Die Feuerwehr sperrte zunächst die Autobahn in Richtung Köln vollständig ab, stellte den Brandschutz sicher und streute auslaufende Medien ab, während Rettungsdienst und die inzwischen eingetroffene Notärztin aus Werne sich um die Verletzten kümmerte. Aufgrund der großen Anzahl an Betroffenen Personen wurde ein weiterer Rettungstransportwagen aus Hamm nachalarmiert. Noch während der Sicherungsmaßnahmen kam es durch Gaffer auf der Gegenfahrbahn zu einem Folgeunfall mit zwei Fahrzeugen. Die Einsatzkräfte teilten sich daher auf und sicherten zunächst auch diese Unfallstelle. Zur Abarbeitung der Lage wurde ein weiterer Rettungstransportwagen und die Löschgruppe Bergkamen-Rünthe auf die Gegenfahrbahn nachalarmiert. Ein zufällig vorbei fahrender Rettungstransportwagen aus Soest wurde in den Einsatz einbezogen, sicherte die neue Unfallstelle nach hinten ab und kümmerte sich um die Verletzten auf der Fahrbahn in Richtung Münster. Insgesamt waren hier drei Personen betroffen und zwei davon verletzt. Auch hier wurde die Autobahn voll gesperrt. Zur Bewältigung der vergleichsweise großen rettungsdienstlichen Lage mit immerhin sieben Verletzen und 16 betroffenen Personen wurde der Notärztin ein Leitender Notarzt (LNA) und ein organisatorischer Leiter Rettungsdienst (OrgL) zur Seite gestellt, die mit dem vor Ort verfügbaren Rettungsdienstpersonal die Versorgung der Verletzten und die Absprache mit den geeigneten Krankenhäusern organisierten. Die schwer verletzte Person und eine weitere leicht verletzte Person wurden in das Krankenhaus Lünen eingeliefert. Von den verbliebenen Verletzten kamen drei ins Krankenhaus Werne und zwei ins Krankenhaus Hamm. Hier wurden sie näher untersucht. Die Feuerwehren aus Werne und Rünthe unterstützte die Polizei bei den notwendigen Maßnahmen und reinigten die Fahrbahnen, so dass nach gut einer Stunde jeweils eine Richtungsfahrbahn wieder frei gegeben werden konnte. Um 14:50 Uhr konnten alle Fahrbahnen wieder frei gegeben werden. Die Feuerwehren übergaben die Einsatzstellen an die Streifenwagen auf beiden Seiten und rückten wieder ein. Im Einsatz waren der Löschzug 1 aus Werne Mitte mit drei Fahrzeugen und 14 Einsatzkräften, die Feuerwehr Rünthe mit ebenfalls drei Fahrzeugen und 16 Einsatzkräften, der Rettungsdienst und die Notärztin aus Werne mit zwei RTW und einem NEF, ein RTW aus Soest, ein RTW aus Hamm, ein RTW der Werkfeuerwehr Bayer, der Leitende Notarzt mit einem weiteren NEF, der organisatorische Leiter Rettungsdienst mit einem weiteren RTW, die Polizei mit zwei Streifenwagen und deren Besatzung.

 

Quelle: Freiwillige Feuerwehr Werne
Bilderquelle: Freiwillige Feuerwehr Werne

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