Frau (23) beisst Sexualtäter Fingerkuppe ab - Tatverdächtiger (35) in U-Haft
Ellerbek. Am Sonntag, den 3. November 2019, ist es in Ellerbek zu einer versuchten Vergewaltigung einer 23-Jährigen gekommen.
Nach einem Zeugenhinweis konnte die Kriminalpolizei Pinneberg am 5. November einen Tatverdächtigen festnehmen.
Hierbei handelt es sich um einen 35-jährigen Mann aus Hamburg. Dem Verdächtigen fehlt eine Fingerkuppe. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass ihm die aufgefundene Kuppe vom Tatort zuzurechnen ist. Zur abschließenden Klärung wurde ein DNA-Abgleich veranlasst. Das Ergebnis dazu steht noch aus.
Der 35-Jährige wurde am 6. November auf Antrag der Staatsanwaltschaft einem Haftrichter beim Amtsgericht Pinneberg vorgeführt. Der Richter ordnete Untersuchungshaft wegen versuchter Vergewaltigung und bestehender Fluchtgefahr an. Anschließend wurde der Tatverdächtige einer Justizvollzugsanstalt überstellt.
Meldung vom 04.11.2019 – 15:28:
Ellerbek – Zeugenaufruf nach versuchter Vergewaltigung
Ellerbek. Am Sonntag, den 3.11.19, ist es in Ellerbek zu einer versuchten Vergewaltigung gekommen.
Kurz vor 1:30 Uhr verließ eine 23-Jährige die Bahnlinie A1 an der Haltestelle Schnelsen. Anschließend lief sie zu Fuß auf dem Gehweg der Pinneberger Straße in Richtung Ellerbek. Nachdem sie die Landesgrenze zu Schleswig-Holstein passiert hatte, näherte sich ihr in Höhe der Einmündung Flagentwiet ein Mann aus unbekannter Richtung. Nach bisherigem Ermittlungsstand berührte der Unbekannte die 23-Jährige und zog sie zu Boden. Die Frau wehrte sich erheblich und biss dem Täter eine Fingerkuppe ab. Anschließend gelang ihr die Flucht. Wohin der Täter nach der Tat lief, ist bislang nicht bekannt.
Die Kriminalpolizei Pinneberg hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach Zeugen. Aufgrund der Dunkelheit am Tatort liegt derzeit keine konkrete Täterbeschreibung vor. Er soll eher jung, klein und dünn gewesen sein. Darüber hinaus fehlt ihm eine Fingerkuppe. Um welchen Finger es sich genau handelt, ist derzeit nicht bekannt. Die Kuppe wird kriminaltechnisch untersucht. Ein Ergebnis dazu liegt noch nicht vor.
Hinweise nehmen die Beamten unter der Telefonnummer 04101-2020 entgegen.
Quelle: Polizeidirektion Bad Segeberg
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