Martina Weber wird Leitende Staatsanwältin des Kantons Zug

Martina Weber wird per 1. Mai 2020 neue Leitende Staatsanwältin bei der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug.

Die 42-Jährige folgt auf Cyrill Widmer, der auf diesen Zeitpunkt hin in Pension geht.

Die studierte Juristin startete nach Erlangen ihres Anwaltspatents im Jahr 2004 als juristische Sekretärin beim Untersuchungsrichteramt des Kantons Zug und war anschliessend bis 2007 Untersuchungsrichterin der allgemeinen Abteilung. Seit 2008 ist sie als Staatsanwältin in der I. Abteilung bei der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug tätig. Nun übernimmt sie die Leitung der

III. Abteilung. Die Bewerbung von Martina Weber überzeugte hinsichtlich ihrer Ausbildungen, Erfahrungen und Persönlichkeit. In ihrer bisherigen Tätigkeit als Strafverfolger in hat die gebürtige Zugerin unzählige Strafverfahren geführt, darunter auch grössere Betäubungsmittelfälle und organisierte Raub- und Einbruchsdelikte.

Als sprachgewandte Staatsanwältin wirkte sie seit 2016 in der Internationalen Rechtshilfe mit und koordinierte so diverse internationale Verfahren, welche Bezug zum Kanton Zug hatten. Bei der Schweizerischen Staatsanwälte-Konferenz ist sie Mitglied der Arbeitsgruppen „Gerichtsstand und Rechtshilfe“ und „Organisierte Kriminalität“ und setzt sich als Single Point of Contact (SPOC) für die Bekämpfung von Menschenhandel ein. Nebenberuflich ist sie zudem Zentralsekretärin der Schweizerischen Kriminalistischen Gesellschaft.

2001 schloss Martina Weber das Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Neuchâtel in Französisch ab und absolvierte während ihres Studiums ein Austauschjahr an der Robert Gordon University in Aberdeen, Schottland. Später bildete sie sich im kriminalistischen Bereich weiter und erwarb 2015 den Master in Forensics bei der Staatsanwaltschaftsakademie in Luzern.

Die 42-Jährige wird ihre neue Funktion bei der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug am 1. Mai 2020 übernehmen. Sie tritt damit die Nachfolge von Cyrill Widmer an, der auf diesen Zeitpunkt hin in Pension geht.

 

Quelle: Zuger Polizei
Bildquelle: Zuger Polizei

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