Kanton Genf: Dritter Teil der Anti-Cyberbetrugs-Kampagne "Hättest du ja gesagt?"
Am 5. Dezember 2019 startet der dritte Teil der nationalen Kampagne zur Verhinderung von Cyberbetrug „Was ist mit dir? Hättest du ja gesagt?“. Thema: „money mules“ (wörtl. „Geldmaultiere“; gemeint sind illegale Schleuser-/Schmuggelaktivitäten).
Die Schweizer Polizei und das PSC beraten gemeinsam mit Anibis.ch die Bevölkerung über das richtige Verhalten, um die Gefahren dieses Betrugs zu vermeiden, der auch seine Opfer zu Tätern macht.
Mit dieser dritten Kampagne soll das Bewusstsein für die Gefahren einer Form des Betrugs geschärft werden, bei der Kriminelle durch attraktive Stellenangebote sogenannte „Finanzagenten“ suchen, deren Bankkonten sie zur Überweisung von schmutzigem Geld verwenden. Wer jedoch an solchen „Fällen“ beteiligt ist, wird mit Geldwäsche bestraft. Der Zweck von Lucas Geschichte, die sich ohne ihr Wissen in illegalen Aktivitäten wiederfindet, ist es, die folgenden vier Tipps zu geben, wie man sich bei der Nutzung des Internets verhält, um das Risiko zu minimieren, Opfer eines Cyberbetrügers zu werden.
Für Ihre Sicherheit im Internet:
– Vertrauen Sie nie jemandem, den Sie nur über das Internet kennen.
– Senden Sie niemals Passwörter und offizielle Dokumente (Reisepass, Führerschein, etc.).
– Geben Sie niemals Fotos oder intime Informationen preis.
– Tätigen Sie niemals Einzahlungen, ohne sich der Zuverlässigkeit Ihres Gesprächspartners sicher zu sein.
Durch die Annahme von Geldtransfers ohne Kenntnis der Herkunft und durch die Annahme von Provisionen sind diese „Finanzagenten“ oder Money Mules an Geldwäsche beteiligt, soweit sie zur Überweisung illegaler Gelder (auch kleinerer Beträge) beitragen, sei es auf in- oder ausländische Bankkonten oder über Geldtransferagenturen oder Prepaid-Coupons.
Quelle: Kantonspolizei Genf
Titelbild: Symbolbild / Kantonspolizei Genf