A6 / Rubigen BE: Falschfahrt auf Autobahn – Autolenker (82†) verstorben
Am Samstagvormittag haben sich auf der Autobahn A6 bei Rubigen mehrere Unfälle ereignet. Ein Autolenker verstarb noch auf der Unfallstelle. Zwei Personen mussten mit der Ambulanz ins Spital gebracht werden.
Den Unfällen waren Meldungen zu einer Falschfahrt vorausgegangen. Der betroffene Autobahnabschnitt musste für mehrere Stunden vollständig gesperrt werden.
Am Samstag, 15. Februar 2020, kurz nach 11.05 Uhr, wurde der Regionalen Einsatzzentrale der Kantonspolizei Bern ein Auto gemeldet, welches zwischen Thun und Bern auf der Autobahn A6 in falscher Richtung unterwegs war. Wenige Minuten später wurden drei Verkehrsunfälle auf dem gleichen Streckenabschnitt gemeldet. Ersten Erkenntnissen zufolge war ein Auto auf der Autobahn A6 aus noch zu klärenden Gründen in falscher Fahrtrichtung von Bern in Richtung Thun gefahren, als es auf Höhe Rubigen zu den drei Unfällen mit insgesamt acht Fahrzeugen kam. Involviert war auch das Fahrzeug, welches in entgegengesetzter Fahrtrichtung unterwegs war. Mehrere Ambulanzen sowie ein Helikopter der Rega wurden aufgeboten und begaben sich sofort zu den Unfallstellen. Trotz sofortiger Rettungsmassnahmen konnte nicht verhindert werden, dass der Lenker des falschfahrenden Autos noch auf der Unfallstelle verstarb. Es handelt sich um einen 82-jährigen Schweizer aus dem Kanton Bern.
Zwei weitere Personen wurden verletzt und mussten mit Ambulanzen ins Spital gebracht werden. Neun weitere Personen, welche sich in den verunfallten Fahrzeugen befanden, blieben gemäss aktuellem Kenntnisstand unverletzt.
Der betroffene Autobahnabschnitt musste für die Dauer der Rettungs- und Unfallarbeiten zwischen Kiesen und Bern während mehrerer Stunden gesperrt werden. Es kam zu massiven Verkehrsbehinderungen. Im Einsatz standen neben den Einsatz- und Rettungskräften die Feuerwehren Thun, Regio Belp, Münsingen, Rubigen und Wichtrach, welche den Verkehr umleiteten und regelten.
Unter der Leitung der Regionalen Staatsanwaltschaft Bern-Mittelland wurde eine Untersuchung zur Klärung der genauen Umstände und des Hergangs der Unfälle eröffnet.
Quelle: Regionale Staatsanwaltschaft Bern-Mittelland
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