Coronavirus - Schweiz verschiebt Minister-Gipfeltreffen für Patientensicherheit
Das Minister-Gipfeltreffen für Patientensicherheit, das für den 27. und 28. Februar 2020 in Montreux geplant war, wird verschoben.
Die Covid-19-Epidemie macht die Anwesenheit mehrerer Teilnehmerinnen und Teilnehmer in ihrem eigenen Land unerlässlich.
Aus diesem Grund hat die Schweiz beschlossen, das Gipfeltreffen auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben. Gesundheitsfachpersonen und politischen Entscheidungsträger aus der ganzen Welt wurden erwartet, um über die Qualität der Gesundheitsversorgung und über die Umsetzung von Massnahmen zu diskutieren.
Viele Expertinnen und Experten und politische Entscheidungsträger werden durch die Covid-19-Epidemie stark in Anspruch genommen. Ein Teil der in Montreux erwarteten Spezialistinnen und Spezialisten sind gegenwärtig mit dem Krisenmanagement in ihrem eigenen Land beschäftigt. Aufgrund dieser Umstände hat das Eidgenössische Departement des Innern nach vorgängiger Benachrichtigung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) beschlossen, das fünfte Minister-Gipfeltreffen für Patientensicherheit zu verschieben. Der Bundesrat wurde an seiner Sitzung vom 19. Februar 2020 über diesen Entscheid informiert. Durch diese Verschiebung auf einen späteren Zeitpunkt wird es zudem möglich sein, Lehren aus der Bewältigung der Covid-19-Epidemie und der Wirksamkeit der in den verschiedenen Ländern getroffenen Massnahmen zu ziehen.
Der „Global Ministerial Summit on Patient Safety“ bringt seit 2016 jedes Jahr politische Entscheidungsträger und Expertinnen und Experten zusammen, die über die Förderung der Patientensicherheit diskutieren. Zu dieser fünften Ausgabe hatte Bundesrat Alain Berset den Direktor der WHO Tedros Adhanom Ghebreyesus, die Gesundheitsminister sowie internationale Expertinnen und Experten eingeladen, um zu diskutieren, mit welchen Massnahmen die Patientensicherheit gestärkt werden kann.
Quelle: Bundesamt für Gesundheit (BAG)
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