76-Jährige getötet, um Drogensucht zu finanzieren – Mann (46) in U-Haft

Wuppertal. Nach umfangreichen Ermittlungen gelang es der Mordkommission „Schnittert“ in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Wuppertal gegen einen 46-jährigen Solinger Haftbefehl wegen Mordes zu erwirken.

Die Haftrichterin erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl gegen den Beschuldigten, der zurzeit bereits wegen Eigentumsdelikten inhaftiert ist sowie in der Vergangenheit mehrfach wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz Haftstrafen verbüßen musste.

Der Beschuldigte steht im dringenden Tatverdacht die allein lebende 76-jährige Solingerin am 07.02.2020 in ihrem Haus in Ohligs getötet zu haben. Als Beweggrund für die Tat wird nach jetzigem Ermittlungsstand die Finanzierung der Drogensucht angenommen.

Weitere Details zu den Abläufen der Tat können derzeit aus ermittlungstaktischen Gründen nicht mitgeteilt werden.

Meldung vom 10.02.2020 – 10:55:

Mordkommission wegen eines Tötungsdeliktes in Solingen eingerichtet

Staatsanwaltschaft und Polizei ermitteln seit dem 08.02.2020 wegen des Verdachts eines Tötungsdeliktes in Solingen. Eine 76-Jährige wurde tot in ihrem durchwühlten Einfamilienhaus an der Straße Schnittert in Solingen aufgefunden. Die Umstände ihres Auffindens deuten auf ein Gewaltverbrechen hin. Staatsanwaltschaft und Polizei arbeiten im Rahmen einer 15-köpfigen Mordkommission, um die Hintergründe der Tat aufzuklären. Zeugen, die zwischen dem 07.02.2020, 16:00 Uhr und dem 08.02.2020, 15:00 Uhr verdächtige Feststellungen im Bereich Schnittert hatten, werden gebeten sich unter der Rufnummer 0202/284-0 zu melden.

 

Quelle: Staatsanwaltschaft und Polizei Wuppertal
Titelbild: Symbolbild © OFC Pictures – shutterstock.com

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