Hergiswil NW: Viele im Baustellenbereich zu schnell unterwegs

Am Mittwoch, 29.04.2020, führte die Kantonspolizei Nidwalden auf der Autobahn A2 in Richtung Luzern eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Dabei wurde die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h teilweise massiv überschritten.

Seit der Umstellung auf die neue Verkehrsführung wurde vermehrt festgestellt, dass sich viele Verkehrsteilnehmende nicht an die Tempolimite hielten.

Aus diesem Grund wurde in der Zeit von 09.15 Uhr bis 15.45 Uhr das Radargerät in unmittelbarem Bereich der aktuellen Bauarbeiten aufgestellt. Während dieser Zeit passierten insgesamt 5’750 Fahrzeuge die Kontrollstelle. Dabei hielten sich 2’240 Fahrzeuglenker nicht an die erlaubte Höchstgeschwindigkeit, was einem Anteil von rund 39 Prozent entspricht. Die schnellsten beiden Personenwagen passierten die Stelle mit 111 km/h bzw. 112 km/h.

Diese Zahlen sind mit Bezug auf die Verkehrssicherheit bedenklich. Die von den Verantwortlichen vom ASTRA festgelegte Höchstgeschwindigkeit dient primär dazu, die Arbeiter auf den engen Platzverhältnissen zu schützen. Andererseits will man damit die Sicherheit für die übrigen Verkehrsteilnehmenden jederzeit gewährleisten. Besonders wenn Fahrzeuge aus logistischen Gründen vom Überholstreifen in die Baustelle einfahren oder sich von dieser wieder in den Verkehr einfügen müssen, ist das Unfallrisiko bei höheren Geschwindigkeiten latent vorhanden.

Weil sich auf diesem stark befahrenden Streckenabschnitt jeder Unfall gravierend auf den übrigen Verkehr auswirken könnte (Staubildung / Ausweichverkehr durch die Dörfer) unternimmt die Kantonspolizei NW alles, um aussergewöhnliche Ereignisse möglichst zu verhindern. Unter anderem müssen die Verkehrsteilnehmenden in Zukunft mit weiteren Geschwindigkeitskontrollen
rechnen.

 

Quelle: Kantonspolizei Nidwalden
Titelbild: Symbolbild © Philipp Ochsner

Für Nidwalden
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