Zürich ZH: Stadtpolizei beendet Anti-Corona-Kundgebungen

Am Samstag, 16. Mai 2020, kam es auf dem Sechseläutenplatz und an der Bahnhofstrasse zu verbotenen Kundgebungen gegen die Covid-Massnahmen des Bundes.

Die Stadtpolizei Zürich ging mit Augenmass aber konsequent vor und beendete die Veranstaltungen. 53 Personen wurden wegen Verstosses gegen die Covid-Verordnung kontrolliert und weggewiesen.

Kurz vor 11.30 Uhr wurde der Einsatzzentrale der Stadtpolizei Zürich gemeldet, dass an der Bahnhofstrasse mehrere Personen gegen die Covid-Verordnung des Bundes demonstrieren. Ein Teil der Demonstrierenden verliess die Örtlichkeit, als sie die Polizei erblickten. Vier Personen wurden kontrolliert und weggewiesen. Das mitgetragene Demonstrationsmaterial wurde sichergestellt.

Kurz nach 14 Uhr befanden sich rund 200 Personen, teilweise mit Transparenten und Fahnen, auf dem Sechseläutenplatz. Die Stadtpolizei Zürich war mit Dialogteams und weiteren Einsatzkräften vor Ort. Die Kundgebungsteilnehmenden wurden mit mehreren Lautsprecherdurchsagen auf die geltende Verordnung und auf das geltende Veranstaltungsverbot aufmerksam gemacht und aufgefordert, den Platz zu verlassen. Dieser Aufforderung kam die Mehrheit der Leute nach und verliess die Kundgebung.

53 Personen, die sich weigerten die Kundgebung zu verlassen wurden kontrolliert und weggewiesen. Davon werden 37 Personen, die gegen das Veranstaltungsverbot und somit gegen die Covid-Verordnung verstiessen, bei der Staatsanwaltschaft angezeigt. Von den 37 Personen wurden sechs Personen angehalten und in eine Wache gebracht. Bei 16 Personen sind weitere Abklärungen im Gange um den Straftatbestand zu verifizieren.

 

Quelle: Stadtpolizei Zürich
Titelbild: Tudoran Andrei / shutterstock

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