Nachmeldung zum tragischen Unfall auf dem Tollensesee: Abgetrennter Arm wurde durch polizeiliche Einsatzkräfte geborgen

Klein Nemerow. Am 01.07.2020 sowie am 02.07.2020 führte die Wasserschutzpolizeiinspektion Waren mit Unterstützung durch die Tauchergruppe der Technischen Einsatzeinheit weitere intensive Suchmaßnahmen am Tollensesee Höhe Klein Nemerow durch.

Bisher wurde erfolglos nach dem abgetrennten Arm eines Schwimmers sowie einer Boje gesucht, die nach einem tragischen Sportbootunfall am 25.06.2020 nicht mehr auffindbar waren.

Am Mittwoch, den 01.07.2020 wurden zuerst weiterführende Informationen von Angehörigen sowie Zeugen ausgewertet und dann mittels GPS-Technik eingemessen. Somit konnte das Suchgebiet nochmals erheblich auf 200 Meter x 140 Meter (ca. 2,8 ha) eingegrenzt werden. Anschließend erfolgte eine systematische und vorerst noch erfolglose Absuche durch Polizeitaucher.

Am heutigen Donnerstag, den 02.07.2020 wurden die Suchmaßnahmen im Flachwasserbereich vor Klein Nemerow nochmals intensiviert. Die sehr gute Zusammenarbeit der Wasserschutzpolizeiinspektion Waren mit den Kräften der Tauchergruppe TEE sowie die langjährige Erfahrung der eingesetzten Beamten führte letztlich dazu, dass um 11:15 Uhr zuerst die Schwimmbrille und zeitnah 80 Meter entfernt der abgetrennte Arm des Schwimmers in einer Wassertiefe von 2 Meter und einem Abstand von ca. 100 Meter zum Ufer geborgen werden konnte.

Es wurde durch die Wasserschutzpolizei im Auftrag von Angehörigen ein Bestattungsinstitut vermittelt, nachdem zuerst die Neubrandenburger Staatsanwaltschaft und anschließend der behandelnde Arzt im Klinikum Greifswald von dem Fund in Kenntnis gesetzt wurde.

Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang dauern nach wie vor an und werden durch die Wasserschutzpolizeiinspektion Waren geführt.

 

Quelle: Landeswasserschutzpolizeiamt Mecklenburg-Vorpommern
Titelbild: Symbolbild (© C. Nass – shutterstock.com)

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