Oktoberwetter 2020: Leicht zu kühl, zu nass und zu bewölkt

Der vergangene Oktober war im Flachland verbreitet leicht zu kühl, in den Bergen war das Temperaturdefizit deutlich grösser.

Zudem war es überall teilweise deutlich zu nass und zu bewölkt.

Das Wetter im Oktober 2020

Wie MeteoNews in einer Mitteilung schreibt, war der Oktober 2020 im Flachland verbreitet ein paar Zehntelgrade kühler als im langjährigen Mittel von 1981 bis 2010. In der Höhe war das Defizit deutlich grösser, auf dem Säntis war es bisher mehr als 2 Grad kühler als normal. Verantwortlich dafür waren in erster Linie wiederholte Höhentiefs in der ersten Monatshälfte mit kalter Luft in den Bergen. Zweimal sank die Schneefallgrenze zudem im Norden teilweise unter 1000 Meter, einmal am 3. Oktober und einmal am 26. Oktober, wo es sogar in Chur auf 600 Metern für eine dünne Schneedecke reichte.

Niederschlag fiel verbreitet zuviel, im Süden gab es teilweise mehr als das Doppelte des normalen Oktoberniederschlags. Der Grund liegt auch hier in den häufigen tiefdruckbestimmten Lagen, im Süden kamen auch noch Starkniederschlagsereignisse mit Südlagen zu Beginn und gegen Ende des Monats dazu.

Die Sonnenscheindauer war bisher verbreitet unterdurchschnittlich. Die grössten Defizite weisen dabei der Jura und die Nordwestschweiz auf, hier gab es bisher weniger als die Hälfte der normalen Oktober-Sonnenstunden. Auch wenn bis Ende Monat noch einige Sonnenstunden dazukommen, bleibt auch Ende Monat verbreitet ein Defizit bestehen.

Erwähnenswert sind schliesslich auch die Föhnstürme in den Alpentälern vom 2./3. Oktober (Elm am 2. Oktober Orkanböen von 159 km/h!) und vom 20./21. Oktober mit Windspitzen von teilweise deutlich über 100 km/h. Eine Bilanz mit den exakten Zahlen folgt anfangs November.

 

Quelle: MeteoNews
Titelbild: Symbolbild © Olga P Galkina – shutterstock.com

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