13-Jähriger mit Messer im Park getötet – Mann (Türke, 41) stellt sich

Berlin-Mitte. Im Zusammenhang mit der tödlichen Auseinandersetzung im Monbijoupark hat sich ein 41-jähriger Mann türkischer Staatsangehörigkeit bei der Mordkommission gestellt. Der tatverdächtige Mann wird gegenwärtig als Beschuldigter vernommen.

Bislang gibt es keine Erkenntnisse zu der Ursache der Auseinandersetzung, insbesondere keine Hinweise auf ein etwaiges rassistisches Tatmotiv. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Erstmeldung vom 01. November 2020:

Tödliche Auseinandersetzung im Monbijoupark – Zeugen gesucht

In Mitte endete ein Streit in der vergangenen Nacht für einen 22-Jährigen mit schweren Verletzungen und für einen 13-Jährigen tödlich. Nach derzeitigen Erkenntnissen waren die beiden Opfer in einer Gruppe von sieben Personen, die bis auf den 22-Jährigen aus Kindern und Jugendlichen bestand, im James-Simon-Park unterwegs.

Gegen 22.40 Uhr soll die Gruppe in Höhe eines Durchgangs zwischen dem James-Simon-Park und dem Monbijoupark mit einem derzeit noch unbekannten, ca. 45 Jahre altem Mann mit schütterem Haar (Oberkopfglatze) und graumeliertem Vollbart in Streit geraten sein. Im Zuge eines hieraus entstandenen Handgemenges soll der Unbekannte dann ein Messer gezogen haben und damit den 13-Jährigen sowie den 22-Jährigen verletzt haben.

Anschließend flüchtete er. Der 13-Jährige verstarb trotz wenig später eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen noch vor Ort. Der 22-Jährige erlitt schwere Verletzungen und wird derzeit in einem Krankenhaus behandelt. Die 7. Mordkommission beim Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen.

 

Quelle: Polizei und Staatsanwaltschaft Berlin
Titelbild: Petair – shutterstock.com

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