Acht Babys getötet? Krankenschwester unter Mordverdacht

Chester (Großbritannien). Eine Krankenhausmitarbeiterin wurde unter dem Verdacht festgenommen, mit dem Tod von acht Babys zu tun zu haben – und es bei neun weiteren versucht zu haben.

Es ist bereits die dritte Festnahme der Verdächtigen, bei der es sich laut „Daily Mail“ um die Kinderkrankenschwester Lucy L. handeln soll.

Die Polizei bestätigte den Vorgang: „Vor mehr als drei Jahren haben wir wegen mehrerer Todesfälle bei Babys und nicht tödlichen Zusammenbrüchen in der Neugeborenenstation des The Countess of Chester Hospital ermittelt. In dieser Zeit hat ein Polizei-Team sehr hart an diesem hochkomplexen und sensiblen Fall gearbeitet und so schnell wie möglich versucht zu identifizieren, was zu diesen Toden und Zusammenbrüchen geführt hat“, sagte Detective Chief Inspector Paul Hughes laut „The Standart“.

Im Juli 2018 wurde dann eine Krankenhausmitarbeiterin festgenommen, da der Verdacht bestand, dass sie mit dem Tod von acht Babys und den versuchten Morden an sechs Babys zu tun hätte. Später kam sie auf Kaution frei.

Dieselbe Krankenhausmitarbeiterin wurde im Juni 2019 aus denselben Gründen erneut festgenommen. Ebenfalls wegen des versuchten Mordes von drei weiteren Babys.

Ermittler Paul Hughes: „Heute, im Verlauf unserer Ermittlungen, wurde die Krankenhausmitarbeiterin wieder wegen des Verdachts im Zusammenhang mit den Toden der acht Babys und der versuchten Morde von neun Babys festgenommen“.

Die unter Mordverdacht stehende Kinderkrankenschwester soll in mehreren Bereichen gearbeitet haben. Ihren Abschluss machte sie offenbar 2011 an der University of Chester. Danach begann sie in der Neugeborenen-Abteilung zu arbeiten.

Die Ermittlungen würden mit Rücksicht auf die trauernden Eltern sensibel geführt. Ermittler Hughes bat darum, von Spekulationen auf Social Media abzusehen.

Zu diesem Zeitpunkt könne er noch keine weiteren Informationen über die Ermittlungen geben. Sobald er das könne, werde er das tun.

 

Quelle: Bild.de (bearbeitet von belmedia Redaktion)
Titelbild: Jacek Wojnarowski – shutterstock.com

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