Alle zehn Stunden wird in Berlin eine Frau vergewaltigt
Berlin. In Berlin wird im Schnitt alle zehn Stunden eine Vergewaltigung gemeldet. Im Jahr 2019 erfasste die Polizei 871 Opfer. Davon waren zwölf unter 14 Jahre alt, 19 über 60.
Von den 561 Tatverdächtigen war ein Kind noch nicht einmal strafmündig und 17 Verdächtige standen kurz vor dem Rentenalter oder waren älter.
51 Tatverdächtige sind in der Altersgruppe 14 bis 18 bis Jahre, die meisten (156) sind zwischen 30 bis 40 Jahre alt. Dies geht aus einer AfD-Anfrage an den Innensenat hervor.
Mit Abstand die meisten Vergewaltigungen (386) werden in Gebäuden verübt. Weitere Tatorte: Straße oder Gehweg (26), Gartenkolonie (3), im Wald (2), am See (2), in U- oder S-Bahnhof (je 2), auf dem Rummel (1).
Die meisten beschuldigten Täter hatten einen deutschen Pass, 256 der Tatverdächtigen waren keine Deutschen – in 43 Fällen handelten sie nicht allein.
Das Phänomen der Vergewaltigung durch mehrere Personen nimmt offenbar zu: Der bisherige Höchststand von Gruppenvergewaltigungen lag im Jahr 2014 (82 Fälle), 2019 gab es einen Anstieg auf 94.
Quelle: Bild.de (bearbeitet von belmedia Redaktion)
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