Verkehrsschilder auf Gleise gelegt - Bundespolizei fahndete mit Hubschrauber
Dortmund – Lünen. Am Montagabend (14 Dezember) überfuhren zwei Züge auf dem Weg von Dortmund nach Lünen ein Verkehrsschild. Es kam zu erheblichen Verspätungen.
Am Montag gegen 20 Uhr meldete sich der Triebfahrzeugführer der Regionalbahn 50 von Dortmund nach Lünen. Gegenüber der Bundespolizei erklärte er, dass er soeben einen metallischen Gegenstand überfahren habe.
Erste Ermittlungen ergaben, dass Unbekannte zwei Verkehrsschilder auf die Gleise gelegt hatten. Ein Schild ist mutmaßlich zwischen der Schiene und einem Radlenker angebracht worden. Der Radlenker soll hinter einer Weiche zur Stabilität des Zuges beitragen und so das Rad des Zuges führen.
Wenig später meldete sich der Triebfahrzeugführer einer Regionalbahn, welche kurz zuvor die Stelle befuhr. Auch er habe ein Schild überfahren. Er hat das Schild eingesammelt und später der Bundespolizei übergeben.
Mit mehreren Einsatzkräften und einem angeforderten Polizeihubschrauber wurde nach den Tätern gefahndet.
Durch den Vorfall kam es zu erheblichen Verspätungen für nachfolgenden Züge.
Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein und bittet Zeugen um Hinweise. Wer kann Angaben zu Tatverdächtigen geben?
Hinweise nimmt die Bundespolizei unter der kostenfreien Servicenummer 0800 6 888 000 oder jede Polizeidienststelle entgegen.
Quelle: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bildquelle: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin