Kanton Schwyz: Kantonsstrasse Brunnen – Gersau mehrere Wochen gesperrt
Nach einem Steinschlag bei der Gallerie Fallenbach in Brunnen über und auf die Kantonsstrasse am vergangenen Donnerstagnachmittag, 18. März 2021, mussten sowohl der Strassenabschnitt als auch der Felswanderweg gesperrt werden.
Die nun anstehenden Sicherungsmassnahmen von instabilem Felsmaterial und die notwendigen Reparaturarbeiten an der Strasseninfrastruktur dauern voraussichtlich drei Wochen.
Rund 40 bis 50 Kubikmeter Steine und Geröll stürzten am vergangenen Donnerstagnachmittag bei der Gallerie Fallenbach auf die Kantonsstrasse. Die Fahrbahn, das bestehende Schutzbauwerk sowie der Felswanderweg wurden auf einer Breite von ca. 40 Metern teilweise massiv beschädigt. Gewisse Bereiche der Strassen weisen grosse Einschlaglöcher auf.
Unter Beizug von Spezialisten und Geologen wurde die Situation heute begutachtet. Rund 60 bis 80 Kubikmeter instabiles Felsmaterial drohen nach wie vor auf die Kantonsstrasse zu stürzen, was eine zeitnahe Aufhebung der Sperrung unmöglich macht. Dieses Wochenende werden vorerst Sicherungsmassnahmen und Installationsarbeiten bei der Abbruchstelle ausgeführt. Wenn es die Wetterbedingungen zulassen, wird am kommenden Montag das Bohrmaterial und das restliche Sicherungsmaterial mit dem Helikopter in das steile Gelände zum Installationsplatz geflogen, damit am Dienstag mit den effektiven Sicherungsarbeiten begonnen werden kann. Wenn keine unerwarteten Erschwernisse dazukommen, sollten bis Ostern die Sicherungsmassnahmen des ca. 60 bis 80 Kubikmeter instabilen Felsmaterials abgeschlossen sein. Danach sind die Säuberungs- und Reparaturarbeiten entlang der Kantonsstrasse und die Erstellung eines provisorischen Schutzbauwerkes vorgesehen.
Erst im Anschluss an die Säuberungsarbeiten kann die Kantonsstrasse mit Einschränkungen wieder befahren werden. Sie bleibt daher für mindestens drei Wochen für jeglichen Verkehr gesperrt. Ebenfalls auf Weiteres gesperrt bleibt der massiv beschädigte Felswanderweg.
Das Baudepartement dankt allen Betroffenen für das Verständnis.
Quelle: Baudepartment Kanton Schwyz
Bildnachweis: Baudepartment Kanton Schwyz