Kinderpornografie-Verdacht – fast 50 Objekte durchsucht

Freiburg/Landkreise Lörrach, Waldshut, Emmendingen und Breisgau-Hochschwarzwald. In einem großangelegten Einsatz hat die Kriminalpolizeidirektion Freiburg am 18.05.2021 in enger Abstimmung mit den Staatsanwaltschaften Freiburg, Lörrach und Waldshut-Tiengen im gesamten Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Freiburg insgesamt 48 Objekte durchsucht.

Hierbei ging es um den Verdacht des Besitzes sowie der Verbreitung von kinderpornografischem Material. Die meisten Durchsuchungen wurden in Freiburg und im Landkreis Lörrach durchgeführt, aber auch in den Landkreisen Emmendingen, Waldshut und Breisgau-Hochschwarzwald wurden Objekte durchsucht.

Die Polizei stellte im Zuge der Durchsuchungen über 250 Beweismittel sicher. Hierbei handelt es sich überwiegend um Smartphones, Tablets, Notebooks, Computer und sonstige Datenträger. Die Bewertung der sichergestellten Datenträger durch die Spezialisten der Kriminalpolizei dauert an. Gegen 53 Tatverdächtige im Alter von 14 bis 84 Jahren wird ermittelt. Ein konkreter Zusammenhang zwischen den einzelnen Durchsuchungen bzw. Tatverdächtigen besteht nach aktuellem Kenntnisstand nicht.

Die mehr als 50 Ermittlungsverfahren kamen nach Hinweisen US-amerikanischer Sicherheitsbehörden ins Rollen. „Das Polizeipräsidium Freiburg nimmt jeden Hinweis ernst. Allein an den heutigen Durchsuchungen waren über 130 Beamtinnen und Beamte beteiligt. Wir werden auch in den kommenden Tagen und Monaten den Ermittlungsdruck aufrechterhalten“, so Arno Englen, Leiter der Kriminalpolizei Freiburg. „Jeder, der solches Material besitzt oder verbreitet, muss damit rechnen, entdeckt zu werden.“

 

Quelle: Polizeipräsidium Freiburg
Titelbild: Symbolbild © Heiko Kueverling – shutterstock.com

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