Getötete Afghanin (†23) in Flüchtlingsheim aufgefunden - Handy wird gesucht
Ahrensburg. Am 07.09.2021 wurde eine 23-jährige Afghanin tot in der gemeinsam mit ihrem afghanischen Mann (38 Jahre) in einer Flüchtlingsunterkunft in Ahrensburg bewohnten Wohnung aufgefunden.
Der beschuldigte Ehemann befindet sich wegen des dringenden Verdachts des Totschlags in Untersuchungshaft.
Am morgigen Donnerstag (16.09.) wird die Mordkommission mit Beamtinnen und Beamten aus Eutin den vermutlichen Fluchtweg, insbesondere direkt am Bahnhaltepunkt Ahrensburg-Gartenholz, nach weiteren Beweismitteln absuchen. Insbesondere wird das Handy der getöteten Frau gesucht.
Es ist mit Behinderungen im Bereich des Bahnhaltepunktes Ahrensburg-Gartenholz zu rechnen. Um eine Verletzungsgefahr für Unbeteiligte auszuschließen, wird der Bahnsteig, insbesondere in Fahrtrichtung Hamburg, nur für das Zeitfenster des Aus- und Einteigens geöffnet. Reisende müssen sich bitte darauf einstellen, dass eine längere Verweildauer auf dem Bahnsteig nicht möglich ist. Folgen Sie bitte den Weisungen der dort eingesetzten Polizeibeamten.
Weiter fragt die Mordkommission aus Lübeck, ob jemand ab dem 6. September im Bereich von Ahrensburg ein Handy aufgefunden und dieses noch nicht bei der Polizei als mögliche Fundsache abgegeben hat. Sollte dieses der Fall sein, wird gebeten, sich mit der Kriminalpolizei in Lübeck unter der Rufnummer 0451-131-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Quelle: Lübecker Staatsanwaltschaft und Polizeidirektion Lübeck
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