#ufpasse - Kampagne zum Thema Kartensicherheit beim Online-Shopping

Im Internet mit der Debit- oder Kreditkarte bezahlen ist beliebt. Das ruft auch Betrüger auf den Plan. Umso wichtiger ist es, dass Kartenbesitzerinnen und Kartenbesitzer die wichtigsten Vorsichtsmassnahmen beachten.

Die Polizei macht deshalb im Rahmen von Card Security mit der aktuellen Kampagne #ufpasse auf die häufigsten Gefahren beim Online-Shopping aufmerksam.

Zürich, 25. Oktober 2021 – Die Betrüger entwickeln stets neue Maschen, um ihren Opfern Geld zu stehlen. „Internet-Betrüger sind in der Regel sehr kreativ. Sie nutzen die Gutgläubigkeit oder Unachtsamkeit ihrer Opfer aus. Dabei lassen sich gerade beim Online-Shopping viele Fehler vermeiden, wenn man sich an ein paar wenige Vorsichtsmassnahmen hält“, erläutert Hptm Rolf Nägeli, Chef Prävention von der Stadtpolizei Zürich.

Kredit- und Debitkarten als beliebte Zahlungsmittel

Beim Online-Shopping werden meist Kredit- und seit 2020 auch Debitkarten genutzt. Diese sicheren Zahlungsmittel haben sich bewährt und erfreuen sich grosser Beliebtheit. Ihr Vorteil ist, dass sie eine starke Kundenidentifizierung verlangen. Hinzu kommt, dass die Finanzinstitute selbst über umfangreiche Programme mit ausgeklügelten Warnsystemen verfügen. Sobald also eine Zahlung suspekt erscheint, werden die Kartenbesitzer kontaktiert. Unter Um- ständen kann dann sogar eine Zahlung abgewiesen werden. So können viele Betrugsfälle verhindert werden.

Fahrlässiges Verhalten als häufigste Ursache für Kartenbetrug

Die meisten Delikte beim Online-Shopping passieren heute durch unvorsichtiges Verhalten seitens Kartenbesitzerinnen und -besitzer. Genau hier will die Polizei ansetzen und sensibilisieren. „Wir sind immer wieder erstaunt, wie leichtsinnig oder leichtfertig viele Opfer mit ihren Kartendaten im Internet umgehen. Manche drücken einfach auf „Weiter“, ohne den Text zu lesen. Andere geben ihren Bestätigungscode ohne Bedenken an Unbekannte weiter. Manchmal wird bereits seit Monaten Geld vom Konto bezogen, aber niemand merkt es, weil die Ab-rechnung nicht kontrolliert wird. Auch Fotos der Karten in Sozialen Medien sind keine Seltenheit“, erzählt Rolf Nägeli.

Kartenbetrug beim Online-Shopping betrifft die gesamte Bevölkerung – in allen Altersklassen, vom Teenager bis zum Senior. „Wir müssen die Leute vermehrt auf die Gefahren aufmerksam machen!“, so Nägeli „Viele sind sich gar nicht darüber im Klaren, dass im Internet genau dieselben Vorsichtsmassnahmen beachtet werden müssen wie beim Einkaufen in einem Geschäft.“

Kampagne

Die Kampagne #ufpasse wird von der Polizei im Rahmen von Card Security lanciert. Sie läuft ab Ende Oktober 2021 – vorwiegend im Internet mit verschiedenen Online-Massnahmen. Parallel dazu informieren die Polizeicorps auch vor Ort direkt bei der Bevölkerung mit Flyer und Plakaten. Informationen zur Kampagne und zu hilfreichen Präventionsmassnahmen finden sich unter: www.card-security.ch/ufpasse

Im Zentrum der Kampagne stehen sechs typische Betrugsmaschen, mit denen Kartenbetrüger ihre Opfer schädigen.

 

Quelle: Kapo FR
Bildquelle: Kapo FR

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