Extra-Power für das Immunsystem: die Orange

In der nasskalten Jahreszeit schmeckt die Orange noch immer am besten. Auch (oder gerade weil?) sie das ganze Jahr über zu haben ist. Im Süden gilt sie als Sommerfrucht, aber für uns ist sie ein Winterobst.

Aus Asien kommt die Frucht ursprünglich. Ihren Siegeszug trat sie aus den warmen asiatischen Regionen in die Welt an. Vor allem in den Mittelmeerländern hat sie sich niedergelassen. Im Laufe der Jahre wurden neue Sorten gezüchtet. Blut-, Blond- und Navelorangen finden sich heute im Supermarktregal. In der Schweiz kämpfen Apfel- und Orangensaft um den ersten Rang unter den Saftsorten. Orangen lassen sich natürlich zum Selbstauspressen prima verwenden, aber man kann sie auch anders benutzen.

Ein Fruchtsalat ohne Orangen ist kaum denkbar. Bananen, Kiwi, Trauben, Äpfel und Mandeln in einer grossen Schüssel liefern eine grosse Portion Vitamine und machen wach. Aber nicht nur süsse Salate, sondern auch die herzhafte Variante kann mit Orangen verfeinert werden. Wie wäre es mit einer Variante aus Staudensellerie oder Chicorée? Diesen verleiht die Orange eine spezielle Note. Ausserdem kann man feine Marmeladen, Fruchtquark oder andere Desserts mit der asiatischen Frucht herstellen. Die Schale sollten Sie dabei auf keinen Fall nutzen, denn diese ist voller Giftstoffe – durch den Einsatz von Insektenmitteln.

Zwei mittelgrosse Orangen decken den durchschnittlichen Tagesbedarf an Vitamin C. Die Orange ist also eine wahre Vitamin-Power-Kugel und hilft uns körperlich und geistig fit zu bleiben. Zum Vitamin C kommen noch Kalium, diverse B-Vitamine, Selen, Folsäure und Magnesium hinzu. Eine Orange täglich in der Grippezeit wirkt vorbeugend. Warum sollte man zu vorbeugenden Arzneimitteln greifen, wenn die beste Prävention schon im Obstkorb liegt?

Orangen trocknen schnell, wenn man sie aufschneidet und ohne den Schutz ihrer dicken Schale lagert. Das Fruchtfleisch enthält Pflanzenschutzstoffe, die das Vitamin C erhalten. Die Wirkung der Frucht ist also wesentlich höher, wenn man auch das Fruchtfleisch und nicht nur den Saft zu sich nimmt.

Was tun Orangen für unser Wohlbefinden?

Sie kurbeln den Zellstoffwechsel an, sie geben den Haaren und dem Bindegewebe Kraft, Zahnfleischbluten, Konzentrationsmangel und Müdigkeit wird entgegengewirkt und auch während einer Diät sind Orangen ideal.



Wer Orangen in Scheiben schneidet und diese dann auf Küchenpapier auf die Heizung legt, trocknet diese sehr schnell. So verströmen sie nicht nur ein angenehmes Aroma, sondern sind auch eine schöne Dekorationsmöglichkeit für die Weihnachtszeit. Das Aroma soll Ängste und depressive Stimmung vertreiben und Heiterkeit verbreiten.

 

Oberstes Bild: © gpointstudio – shutterstock.com

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