Rebstein SG: Mit gestohlenem Auto nach Österreich geflüchtet
In der Zeit zwischen Dienstagabend und Mittwochmorgen (17.08.2022) ist eine unbekannte Täterschaft an der Staatstrasse in ein Restaurant eingebrochen und hat ein Auto gestohlen. Die Kantonspolizei berichtete darüber.
Eine Patrouille der Kantonspolizei St.Gallen erkannte kurz vor Mitternacht (17.08.2022) das gesuchte Auto in Rebstein.
Es folgte diesem und wollte es kontrollieren. Der Fahrer ergriff jedoch die Flucht durchs Rheintal bis nach Lustenau. Dort konnte es angehalten werden. Zwei Frauen und ein Mann, im Alter zwischen 21 und 29 Jahren, konnten festgenommen werden. Die Frauen haben Wohnsitz in Vorarlberg. Der Wohnsitz des Mannes ist unklar.
Das gestohlen gemeldete Auto wurde von einer zivilen Patrouille der Kantonspolizei St.Gallen in Rebstein gesichtet. Sie folgten dem Auto unauffällig auf der Hauptstrasse bis nach Altstätten. Dort wendete es beim Parkplatz der Rheintalbusse. Als die Polizisten das Auto anhalten wollten, flüchtete dieses auf derselben Route zurück. Dabei wurde die Geschwindigkeit massiv überschritten. Die Patrouille folgte dem Fluchtfahrzeug mit besonderen Warnsignale.
Die Nachfahrt ging weiter Richtung Zollamt Au, wo das Auto in die Absperrbacken durchstiess und weiterfuhr. In einem Quartier in Lustenau hielt das Auto an. Zwei Personen hatten bereits zu Fuss die Flucht ergriffen. Die beiden noch im Auto sitzenden 21- und 29-jährigen Frauen konnten angehalten werden. Sie wurden der österreichischen Polizei für die weiteren Amtshandlungen übergeben. Ein 29-jähriger brasilianische Staatsangehöriger stellte sich kurz darauf an der Grenze beim Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG). Er wurde festgenommen und der Kantonspolizei St.Gallen übergeben.
Im Einsatz standen vier Patrouillen der Kantonspolizei St.Gallen sowie drei Patrouillen von der österreichischen Polizei. Die weiteren Abklärungen koordinieren die Staatsanwaltschaft St.Gallen mit ihren österreichischen Kolleginnen und Kollegen.
Die genauen Beteiligungen der Personen an den jeweiligen Verstössen sind Gegenstand laufender Ermittlungen der Kantonspolizei St.Gallen und der Polizei in Österreich.
Quelle: Kantonspolizei St.Gallen
Titelbild: Symbolbild © Kantonspolizei St.Gallen