Biel BE: Fahrzeug nach Grosseinsatz gestoppt - Luftwaffe im Einsatz

Am Montag, den 30. Januar 2023, gegen 04.15 Uhr, entdeckte eine Gendarmeriepatrouille zwei Personen, die sich verdächtig verhielten und mit einem Auto flüchteten, um sich der Kontrolle zu entziehen.

Während der Verfolgungsjagd feuerte ein Insasse mehrmals in Richtung der Patrouille, ohne jemanden zu verletzen.

Es wurde ein grosses Dispositiv aufgestellt, an dem zahlreiche Einsatzkräfte der Polizei der Kantone Waadt, Freiburg, Neuenburg und Bern beteiligt waren, mit Luftunterstützung von zwei Helikoptern, darunter einem der Armee. Das gesuchte Fahrzeug konnte schliesslich gegen 10:15 Uhr in Biel abgefangen und die Insassen festgenommen werden.

Heute gegen 4:15 Uhr bemerkte eine Patrouille der Gendarmerie zwei verdächtige Personen am Bahnhof Grandson. Als die Gendarmen sahen, wie die beiden Personen in ein Auto stiegen und den Ort verliessen, schalteten sie das Blaulicht und die Matrix „stop police“ ein, um eine Kontrolle durchzuführen. Der Fahrer tat zunächst so, als würde er anhalten, beschleunigte dann aber abrupt und verliess den Ort. Die Insassen des Wagens, die von den Polizisten verfolgt wurden, befolgten die Anweisung „stop police“ nicht. Kurz nach dem Kreisel von Corcelettes feuerte ein Insasse des Autos mehrmals in Richtung der Patrouille, ohne die Insassen zu verletzen. Ab diesem Zeitpunkt folgten die Gendarmen, wobei sie einen Sicherheitsabstand einhielten. Zwischen Onnens und Corcelles-Concise hielt der Fahrer in einem Kreisverkehr an. Ein Insasse stieg mit seiner Waffe aus und gab mehrere Schüsse in Richtung der Patrouille ab, die in einiger Entfernung angehalten wurde. Die Gendarmen wurden bei den erneuten Schüssen nicht verletzt. Nach den Schüssen setzten die Verdächtigen ihre Fahrt mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Neuenburg fort. Aufgrund der Umstände wurden die Polizei von Freiburg, Neuenburg und Bern von Anfang an und während der gesamten Verfolgungsjagd mit Informationen versorgt. Es wurde ein umfangreiches, koordiniertes Dispositiv aufgestellt. Am Vormittag konnte das gemeinsame Fahndungsdispositiv, das neben den terrestrischen Mitteln auch einen Helikopter der Schweizer Luftwaffe und einen der Waadtländer Kantonspolizei (Héli Lausanne) umfasste, das in Richtung Biel fahrende Auto ausmachen. Das Auto und seine Insassen konnten von den Einsatzgruppen der Freiburger und Neuenburger Polizei kurz vor Biel auf der Rue de Neuenburg angehalten werden. Bei dieser Gelegenheit kollidierten zwei Polizeiautos und das Auto der Verdächtigen. Bei der Durchsuchung des Autos wurde eine Langwaffe gefunden. Die Protagonisten wurden für das weitere Verfahren in das Polizeizentrum La Blécherette gebracht. Die laufenden Kontrollen werden es ermöglichen, die beiden festgenommenen Verdächtigen formell zu identifizieren. Der Verkehr am Ort der Anhaltung und in dessen Umgebung wurde bis zum Abschluss der Tatbestandsaufnahme und der Ermittlungen erheblich beeinträchtigt.

Die diensthabende Staatsanwältin leitete eine Strafuntersuchung ein. Die Waadtländer Staatsanwaltschaft übertrug die Ermittlungen den Inspektoren der Sicherheitspolizei, darunter denen der kriminaltechnischen Brigade.

Der Einsatz erforderte den Einsatz zahlreicher Patrouillen aus dem Waadtland (Gendarmerie und Polizei des Nord Vaudois), aus Freiburg, Neuenburg und Bern, darunter auch einige der Spezialeinheiten (Einsatzgruppe, Unfallgruppe, Hundebrigade usw. ). Das Strassendispositiv wurde durch den Einsatz der beiden oben erwähnten Helikopter verstärkt.

 

Quelle: Kapo Waadt
Titelbild: Symbolbild (© SevenMaps – shutterstock.com)

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