Unbekannte legen Steine auf Bahngleise - Bundespolizei sucht Zeugen
Essen. Am vergangenen Freitagnachmittag (24. Februar) sollen mehrere Züge in der Nähe des Haltepunktes Essen Zollverein Nord Steine überfahren haben.
Die Bundespolizei sucht nun nach Zeugen.
Zwischen 17:45 und 18 Uhr meldeten sich, unabhängig von einander, drei Zugführer bei der Bundespolizei im Hauptbahnhof Essen. Sie gaben an, dass sie im Bereich des Haltepunktes Essen Zollverein Nord in beiden Fahrtrichtungen über auferlegte Schottersteine gefahren seien. Die Bahnstrecke wurde sofort gesperrt.
Vor Ort stellten Bundespolizisten Rückstände von Steinen, sowie über 200 Meter Mahlspuren fest. Eine Nahbereichsfahndung blieb ohne Erfolg. Die Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein. Die Bahnstrecke wurde um 18:44 Uhr für den Zugverkehr wieder freigegeben. Nach derzeitigem Ermittlungsstand wurde kein Zug beschädigt.
Personen, die Hinweise zu Tatverdächtigen geben können, werden gebeten sich mit der Bundespolizei unter der kostenfreien Servicenummer 0800/ 6 888 000 in Verbindung zu setzen. Die Tat ereignete sich am 24. Februar 2023, gegen 17:45 Uhr.
In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei vor den Gefahren des Bahnverkehrs und gibt folgende Verhaltenstipps:
Solche Aktionen sind leichtsinnig und IMMER lebensgefährlich! Tödliche Gefahren gehen dabei nicht nur vom Zugverkehr an sich, sondern auch von Betriebsanlagen, wie z. B. stromführenden Teilen, Masten und anderer Infrastruktur aus.
Weitere Informationen dazu finden Sie auch unter www.bundespolizei.de und www.bahn.de.
Quelle: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
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