Sportexperten wollen Gold im digitalen Bereich

Die PwC Schweiz hat die Resultate der Studie „PwC’s Sports Survey 2016 – Key insights from global sports leaders“ bekanntgegeben.

Die Umfrage zeigt Einblicke in die Herausforderungen, vor denen die Sportexperten stehen sowie in ihre Bemühungen, sich den Megatrends anzupassen. Nahezu 70 Prozent meinen, dass Technologie ihre Branche am stärksten verändert. Mehr als ein Drittel sind der Meinung, dass die Asien-Pazifik-Region einen wesentlichen Einfluss auf ihren Sport haben wird.

Der Sports Survey von PwC bewertet, inwieweit sich globale Megatrends wie Technologie und demografische Veränderungen auf die Sportbranche auswirken. Die Antworten der Experten lassen erkennen, dass sie bereit sind, für die Integrität des Sports zu kämpfen, die Zukunft ihres Sportes aktiv zu gestalten und sich an neue Technologien anzupassen.

Aufbruchsstimmung trotz Herausforderungen

In Anbetracht der jüngsten Skandale, insbesondere im Zusammenhang mit Doping, überrascht es nicht, dass die Sportbranche unter einem tief sitzenden Misstrauen leidet: 23 Prozent der Umfrageteilnehmer machen sich grosse Sorgen über das mangelnde Vertrauen in die
Integrität der Sportverbände.

David Dellea, Direktor Sports Business Advisory Team von PwC Schweiz, betont jedoch: „Unter den Sportexperten herrscht eine deutliche Aufbruchsstimmung. Sie wollen sich den Herausforderungen mit der gleichen Agilität und Energie wie die Athleten stellen und zuversichtlich statt ängstlich in die Zukunft schauen.“  Ihn überrascht es nicht, dass 80 Prozent der Experten glauben, dass die globale Sportbranche in den nächsten fünf bis zehn Jahren wachsen wird.

Digitale Technologien matchentscheidend für das Wachstum der Branche

Neue Technologien treiben die Innovationskraft der Sportbranche voran und sind somit matchentscheidend für das Wachstum der Branche: 67 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass die Nutzung neuer Technologien die grösste Veränderung für ihre Geschäftsabläufe darstellt.

93 Prozent der Teilnehmer erwarten, dass sie sich in den nächsten fünf bis zehn Jahren stärker in den sozialen Medien engagieren werden. David Dellea: „Die sozialen Medien bereichern das Erlebnis der Fans, indem sie ihre eigenen Inhalte mit anderen teilen. Das bedeutet für die Branche: Die Fans sind nicht nur Konsumenten, sondern werden zu Partnern.“

Region Asien-Pazifik als grösster Wachstumstreiber

Die Sportexperten betrachten die Region Asien-Pazifik als den grössten Wachstumstreiber für ihre Organisationen. In China investierte die Regierung in der Vergangenheit in bestimmte Sportarten, ohne sich gross um die Beteiligung der Menschen zu kümmern. Das Reich der Mitte ändert nun seinen Kurs und erwartet nicht nur gute Ergebnisse, sondern will Sport auch populärer machen.

 

Artikel von: PwC
Artikelbild: © BsWei – shutterstock.com

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