Falsche Telekom-Mitarbeiter entwenden Schmuck und Bargeld
Grevenbroich. Eine unbekannte männliche Person, zirka 30 – 40 Jahre alt, etwa 180 Zentimeter groß, dunkelhaarig mit Dreitagebart und mit einem hellblauen Hemd und Jeanshose bekleidet, verschaffte sich unter dem Vorwand, ein Telekommitarbeiter zu sein und den Fernseher kontrollieren zu müssen, am Montag (22.05.) gegen 11:00 Uhr Zutritt zu einem Haus an der Bahnstraße in Grevenbroich.
Nachdem die 87-jährige Bewohnerin den Unbekannten hereingelassen hatte und dieser sich den Fernseher ansah, bat er die Bewohnerin, die Sender durchzuklicken.
Zu diesem Zeitpunkt klingelte es erneut an der Tür und der Unbekannte ließ einen weiteren Unbekannten, einen zirka 30-40 Jahre alten, etwa 190-195 Zentimeter großen, mit Bart und grauem Pullover, Jeans und roter Kappe bekleideten Mann, in die Wohnung und in das Wohnzimmer. Der erste Unbekannte begab sich, während das Opfer weiter die Sender durchklickte, aus dem Wohnzimmer. Die Grevenbrocherin nahm an, dass dieser die Wohnung verlassen hätten. Kurze Zeit später verließ der zweite unbekannte Mann ebenfalls die Wohnung.
Dieses Verhalten kam der Dame nun sehr merkwürdig vor, sodass sie nach ihren Wertsachen schaute. Entsetzt stellte sie fest, dass Bargeld und Schmuck entwendet wurden.
Die sofort hinzugerufene Polizei konnte die Tatverdächtigen jedoch nicht antreffen.
Das Kriminalkommissariat 12 hat die weiteren Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich bei der Polizei unter der 02131 3000 zu melden.
Die Polizei bittet alle Wohnungsinhaber, besondere Vorsicht walten zu lassen und keine unangekündigten Besucher arglos hereinzubitten. Echte Mitarbeiter der Telekom oder Handwerker werden ihren Besuch ankündigen, gerade in der derzeitigen Situation. Wenn Ihnen verdächtige Personen auffallen, die versuchen sich unter einem offensichtlichen Vorwand Zutritt zu fremden Wohnungen zu verschaffen, informieren Sie die Polizei (im akuten Fall auch über den Notruf 110).
Der beste Schutz gegen die Maschen der Betrüger ist, ihre Tricks zu kennen. Informationen finden Sie dazu auch hier.
Quelle: Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis Neuss
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