Graubünden: Verkehrskontrollen zum Schulbeginn
In den ersten drei Schulwochen hat die Kantonspolizei Graubünden die Schulwegsicherung intensiviert.
Es wurden vermehrt Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt.
Im ganzen Kanton wurden während dieser Ostschweizer Verkehrskontrollen in Innerortsbereichen etwa 12‘500 Fahrzeuge gemessen. Grösstenteils wurden die Höchstgeschwindigkeiten eingehalten. Rund fünf Prozent der Lenkenden fuhren zu schnell. Die meisten dieser Verstösse konnten mit einer Ordnungsbusse erledigt werden. Gut vierzig Fahrzeuglenkende mussten zur Anzeige gebracht werden. In einer Tempo-30-Zone in Pontresina wurde eine Überschreitung um 26 km/h und in Davos gar um 39 km/h festgestellt. In 50-generell-Bereichen in Campascio und Trimmis wurden Überschreitungen um 32 km/h sowie um 49 km/h gemessen.
Bremsung vor Hindernis nicht mehr möglich
Bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h beträgt der aus dem Reaktions- und dem Bremsweg bestehende Anhalteweg eines Autos bei trockener Fahrbahn rund 28 Meter. Mit einer Geschwindigkeit von 99 km/h, mit welcher ein Auto in Trimmis gemessen wurde, ist es dem Fahrzeuglenkenden meist nicht möglich, vor einem Hindernis rechtzeitig abzubremsen. An dem Punkt, an welchem das Fahrzeug, welches mit 50 km/h unterwegs ist, zum Stillstand kommt, ist der Lenker eines mit 99 km/h fahrenden Autos nämlich erst in der Reaktionsphase und immer noch mit der ursprünglichen Geschwindigkeit unterwegs.
Meldung von: Kantonspolizei Graubünden
Artikelbild: Kantonspolizei Graubünden